30.000 Anhänger aus Österreich wurden im abschließenden Gruppenspiel (18.00 Uhr) der EM in Frankreich gegen Island im Stade de France von St. Denis, einem Vorort der Hauptstadt, erwartet. Im 80.000 Zuschauer fassenden Stadion wurden für den Österreich-Sektor mehr als 24.300 Tickets verkauft, weitere 6.000 österreichische Fans waren in anderen Sektoren erwartet worden.
Die Fans in Rot und Weiß waren den ganzen Tag über in Paris nicht zu übersehen. Auf der Prachtstraße Champ Elysees konnte man keinen Meter gehen, ohne nicht Menschen in den roten Trikots des ÖFB-Teams zu sehen. Geplant war, von zwei Treffpunkten aus in zwei großen Fan-Märschen Richtung St. Denis zu ziehen.
Starke Unterstützung für ÖFB-Team
Das Team um David Alaba durfte daher im entscheidenden Spiel auf größere Unterstützung bauen als Polster, Herzog und Co. bei der WM 1998, als gegen Italien rund 10.000 österreichische Anhänger in St. Denis dabei waren.
Bei der WM 1990 in Italien waren rund 15.000 Österreicher nach Florenz zum Spiel gegen die CSFR gepilgert.
Am Samstag hatten rund 10.000 Österreicher das ÖFB-Team im Parc des Princes (Prinzenpark) gegen Portugal angefeuert.
Botschafter: Zehntel aller Isländer wird im Stadion sein
Die Isländer werden am (heutigen) Mittwochabend nicht nur im übertragenen Sinn wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft stehen. Ein Zehntel der gesamten isländischen Bevölkerung werde im Stadion von Saint-Denis das EM-Gruppenspiel gegen Österreich live verfolgen, sagte der isländische Botschafter in Wien, Audunn Atlason in der Nacht auf Mittwoch in der “ZiB24”.Wien. “Wir erwarten 25.000 Isländer in Paris, (…) das ist ein Zehntel der Bevölkerung”, sagte Atlason. Insgesamt wird das nach der Bevölkerungszahl kleinste Teilnehmerland der EM-Geschichte von 332.000 Menschen bewohnt. Viele Isländer hätten ihren Urlaub mit der Europameisterschaft zusammengelegt “und haben ihren Spaß dabei”, berichtete Atlason.
In Island selbst werde das öffentliche Leben am Abend zum Erliegen kommen. “Ja, ich glaube 99 Prozent der Bevölkerung wird zusehen auf jeden Fall”, sagte Atlason. Mit Blick auf das ÖFB-Team sagte er, dieses habe bei dem Turnier “irgendwie nicht den Rhythmus gefunden, und hoffentlich bleibt das so”. Er sei “zuversichtlich, dass es gut ausgehen wird”, sagte der Diplomat.
(APA)
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