Die Anhänger Antonescus, der 20 Prozent auf sich vereinen konnte, dürften in der Stichwahl in zwei Wochen den Ausschlag geben. Während das Ergebnis der Präsidentenwahl als Dämpfer für Basescu gewertet wurde, konnte der den regierenden Liberaldemokraten (PDL) nahestehende Amtsinhaber beim zeitgleich abgehaltenen Referendum über die Reduzierung der Zahl der Parlamentssitze einen Erfolg verbuchen. Eine überwältigende Mehrheit von 88,8 Prozent stimmte dafür, die Zahl der Mandate von derzeit 471 auf höchstens 300 zu verringern. Auch stimmten 77,7 Prozent dafür, dass das Parlament aus nur mehr einer Kammer bestehen soll – derzeit überschneiden sich die meisten Kompetenzen der beiden Parlamentskammern. Das Parlament genießt, wie die politische Kaste allgemein, in Rumänien einen äußerst schlechten Ruf.
Nachdem das Thema Wahlbetrug eine der Konstanten des Wahlkampfs darstellte, meldeten die meisten Medien zahlreiche angebliche Wahlbetrugsversuche. Trotzem schätzte ein Bericht der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die rumänische Präsidentschaftswahl als “in den Grundlinien den europäischen Standards entsprechend” ein.
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