Die übrigen Landtagsparteien sehen darin laut einem Bericht der “Vorarlberger Nachrichten” (Mittwoch-Ausgabe) eine Wählertäuschung, da der Landeshauptmann nicht direkt vom Bürger sondern vom Landesparlament gekürt wird.
Der Slogan sei “eine vorsätzliche Irreführung” der Wähler, beklagte etwa Vorarlbergs Grünen-Sprecher Johannes Rauch. Sausgruber stelle zwar den Anspruch auf die absolute Mehrheit, bezeichne das aber verschämt als “klaren Wählerauftrag”. Indem Sausgruber sein Schicksal mit der absoluten Mehrheit verknüpfe, versuche der ÖVP-Spitzenkandidat die Landtagswahl zu einer Direktwahl des Landeshauptmanns umzufunktionieren, so Rauch.
FPÖ-Chef Landesrat Dieter Egger sprach in dem Zeitungsbericht von “kompletter Irreführung der Bürger”. Der ÖVP gehe es nur um den Machterhalt, so Egger. In die selbe Kerbe schlug SPÖ-Landesvorsitzender Michael Ritsch. “Der ÖVP geht es nur um Alleinherrschaft”, betonte Ritsch.
Sausgruber entgegnete, er sei als Spitzenkandidat in allen vier Bezirken direkt wählbar. Er werbe auch um Vorzugsstimmen. Die ÖVP-Geschäftsführung wies die Vorwürfe ebenfalls zurück. Es bestehe ein Persönlichkeitswahlrecht mit Vorzugsstimmen. “Die sind nur nervös”, so ÖVP-Geschäftsführer Dietmar Wetz.
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