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Parlamentsumbau: Alte Sitze werden versteigert

Das Parlament wird derzeit umgebaut.
Das Parlament wird derzeit umgebaut. ©APA/Robert Jäger
Bei der Online-Auktion hat jeder die Möglichkeit, sich einen Parlamentssitz zu ergattern.

Noch nie war es leichter, einen Sitz des Parlaments zu ergattern: Im Zuge des Umbaus wird ein Teil der Möblage des Plenarsaales versteigert, berichtete die Gratis-Zeitung “Heute”. Ab Mitte August kommen unter anderem die 183 Abgeordneten-Sessel online im Dorotheum unter den Hammer.

Auch der Drehstuhl der Nationalratspräsidenten wird laut “Heute” zur Versteigerung angeboten. Allerdings nicht das Rednerpult, der Bundesadler und die Plenarglocke.

Parlamentsumbau: Baumeisterausschreibungen wurden widerrufen

Indes dürfte sich der Umbau des Parlaments bereits in der Anfangsphase verzögern. Die Baumeisterausschreibungen um rund 50 Millionen Euro wurden widerrufen, berichtete die “Presse” am Freitag in ihrer Online-Ausgabe. Alle drei im offenen Verfahren abgegebenen Angebote lägen deutlich über der festgesetzten Kostenobergrenze, heißt es in einem Schreiben der Parlamentsgebäudesanierungs GmbH, das der APA vorliegt.

“Der Baustart findet wie geplant im August dieses Jahres statt”, betont man aber vonseiten des Parlaments. Begonnen werde mit der Absicherung der Baustelle und weiteren vorbereitenden Maßnahmen, wie beispielsweise Demontage oder Schutz von Oberflächen, Ausstattung und Einrichtung. Im Fall der Baumeisterausschreibungen ist es nun möglich, die Angebote entweder herunter zu handeln, oder neu auszuschreiben.

(APA, Red.)

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