Das von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) forcierte Kunst- und Kulturprogramm im Rahmen der Parlamentssanierung in Wien sorgt wieder für Schlagzeilen. War es vor wenigen Tagen ein gold-geschmückter Bösendorfer-Flügel, der wegen seiner Kosten die Opposition irritierte, ist es nun der zuständige Kurator, dem "Der Standard" eine Geschichte widmet.
Parlamentssanierung in Wien: Wipplinger wird Kurator
Für Wipplinger, der hauptberuflich als Direktor des Leopold-Museums in Wien fungiert, ist ein Honorar von 40.000 Euro seitens des Parlaments vorgesehen. Dass die Projektleiterin seine Lebensgefährtin Susanne Längle ist, ist für den Kurator laut "Standard" kein Problem, zumal er sich "hundertprozentig" auf sie verlassen könne und man ja vorwiegend an den Wochenenden gemeinsam daran arbeite. Ein Prestigeprojekt im Rahmen des Kulturprogramms ist freilich bereits am Magistrat gescheitert. Der genehmigte das Aufstellen einer neuen Hand-Skulptur vor dem Parlament in Wien nicht.
Die FPÖ reagierte indes empört auf den Bericht. Generalsekretär Michael Schnedlitz sprach in einer Aussendung von "egozentrischen Eskapaden" Sobotkas: "Während Österreich hungert und friert, weil ÖVP und Grüne eine Krise nach der anderen provozieren, umgibt sich 'Sonnenkönig Sobotka' lieber mit Prunk und Glanz."
(APA/Red)
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