Parlament übersiedelt in die Hofburg

Dem Parlament werden der Redoutensaaltrakt sowie Büroflächen in anderen Gebäudeteilen – insgesamt rund 8.600 Quadratmeter – zur Verfügung stehen. “Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Vorbereitung des Sanierungsprojekts gesetzt worden”, begrüßt Nationalratspräsidentin Doris Bures die Einigung. Zugleich dankt sie Burghauptmann Reinhold Sahl für die gute Kooperation bei der Realisierung dieses Vorhabens, das für alle Beteiligten eine enorme Herausforderung darstelle.
Parlament wird saniert
Die Plenarsitzungen von Nationalrat und Bundesrat werden im großen Redoutensaal stattfinden. Die dafür notwendigen Einbauten wurden von dem mit Ausweichquartier und gesamter Übersiedelung befassten Projektteam konzipiert, Planung und Ausführung liegen bei der Burghauptmannschaft. Nationalratspräsidentin Bures hat sich dieser Tage an Ort und Stelle von den räumlichen Gegebenheiten im künftigen Ausweichquartier überzeugt.

Ergänzend zu den in der Hofburg zur Verfügungen stehenden Flächen sollen im Bibliothekshof und auf dem Heldenplatz insgesamt in Fertigteilbauweise drei Pavillons (rund 10.000 Quadratmeter) für Büroräumlichkeiten und Ausschusslokale errichtet werden. Die Ausschreibung wurde vergangene Woche in einer europaweiten Vorinformation für August 2015 angekündigt.
Für die Dauer der Sanierungsarbeiten wird der Betrieb aus dem Parlamentsgebäude komplett abgesiedelt. Bei der Suche nach einem Ersatzquartier wurde eine umfassende Marktanalyse erstellt und eine Reihe von Objekten geprüft. Entscheidende Kriterien waren Preis, Fläche, Lage, die Möglichkeit der Weiternutzung der Nebengebäude des Parlaments und die Konsequenzen für den Parlamentsbetrieb.
(Red.)
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