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Pariser Parlament fordert Abschaffung der 500-Euro-Geldscheine

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Zur Bekämpfung der Geldwäsche hat die französische Nationalversammlung die Abschaffung der Geldscheine im Wert von 500 Euro gefordert.

“Nach der Abschaffung der Banknote zu 1.000 US-Dollar ist der Schein für 500 Euro die höchste existierende Bargeldsumme, und wir wissen alle, dass die Geldwäsche vor allem durch Bargeld erfolgt”, heißt es in einem Maßnahmenpaket der Pariser Abgeordnetenkammer zur Bekämpfung der Finanzkriminalität.

Insgesamt umfasst das Paket, das gegenwärtig in der Nationalversammlung debattiert wird, dreißig Maßnahmen zur Bekämpfung der Fiskalparadiese. Vorgesehen ist unter anderem ein Verbot der Bargeldbezahlung für Geldsummen über 3.000 Euro im Detailhandel und das Einfahrtsverbot in französische Gewässer für Schiffe mit Flaggen von Steuerparadiesen. Überdies soll eine Liste der Länder aufgestellt werden, die sich nicht am Kampf gegen die Geldwäsche beteiligen, so der Gesetzentwurf.

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