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Pariser Modesommer 2003 „bester seit Jahren“

Die Pariser Defilees der Pret-a-Porter für die Saison Frühjahr/Sommer 2003 waren für viele Experten der Modebranche „die besten seit Jahren“.

„Mode für Mollige“ stand am Freitag zum Abschluss der Schauen auf dem Programm. Es wurden übergroße Modelle internationaler Couturiers präsentiert.

Zehn Tage lang stellten etablierte Namen und junge Modeschöpfer ihre Kreationen vor und begeisterten das Fachpublikum mit Luxus, viel Weiblichkeit und auffälligen Accessoires. Zusammenfassen lassen sich die Pariser Defilees mit Begriffen wie sexy, sportlich und reich verziert.

Man zeigte viel Bein, Bauch und Brust. Weibliche Silhouetten wurden durch kunstvolle Drapierungen, üppige Rüschen und körperbetonte Schnitte akzentuiert. Daneben nahmen sich viele Modeschöpfer des Sportthemas an, interpretierten es aber luxuriös und klassisch. Man sah Jogginghosen aus edlen Stoffen, gesteppte Jacken und Surfer-Blousons. Kaum ein Kleidungsstück kam ohne auffällige Details aus – es wurde drapiert, geknotet, gewickelt und plissiert. Schlichtheit ist passe.

Dabei waren sich alle Modeschöpfer einig, dass der Rock in der nächsten Saison eine zentrale Rolle spielen wird – nur kurz muss er sein. Hosen waren weniger zu sehen – und wenn überhaupt, dann entweder weit und wallend oder hauteng mit hohem Bund, wie etwa bei Yves Saint Laurent. Die Oberteile waren voluminös und zur Hüfte hin verengt.

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