Richter Federico Moreno wies die in Miami eingereichte Schadensersatzklage der Filmproduzenten auf 8,3 Millionen Dollar (5,9 Millionen Euro) ab. Die Worldwide Entertainment Group hatte geltend gemacht, die Hotelerbin habe eine Vereinbarung aus dem Jahr 2004 nicht eingehalten und dem Film, in dem sie mitgespielt hatte, nicht genügend Publicity verschafft. Deshalb sei er zum Flop geworden.
Hilton hielt dem entgegen, die Filmemacher seien derart unprofessionell gewesen, dass die Komödie über wüste Studentinnen von Anfang an keine Chance gehabt habe. Auch habe man sie immer so kurzfristig zu Werbeveranstaltungen eingeladen, dass sie wegen ihres vollen Terminkalenders nicht habe teilnehmen können. Richter Moreno stimmte zu, dass die Filmemacher Amateure gewesen seien. Selbst wenn es zutreffe, dass Hilton nicht genug Werbung für “Pledge This!” gemacht habe, lasse sich nicht nachweisen, dass der Film andernfalls von Erfolg gekrönt gewesen wäre.
Mit den geforderten 8,3 Millionen Dollar wollte Worldwide Entertainment die Produktionskosten wieder reinholen. Mit dem Film wurden weltweit lediglich 2,9 Millionen Dollar eingenommen, wie aus den Gerichtsunterlagen hervorgeht. Hilton ist aber noch nicht ganz aus dem Schneider. Sie könnte in einem weiteren Verfahren belangt werden, ihre Gage in Höhe von einer Million Dollar zumindest teilweise zurückzuzahlen.
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