Damit werde Soforthilfe in Höhe von umgerechnet 1,3 Millionen Euro für die Opfer der außer Kontrolle geratenen Feuer frei, sagte Präsident Nicanor Duarte Frutos in der Hauptstadt Asuncion.
Die Zeitung Ultima Hora berichtete am Donnerstag zudem, der venezolanische Präsident Hugo Chavez habe zugesagt, umgerechnet etwa 720.000 Euro für die Anmietung eines russischen Löschflugzeugs zu zahlen. Die Maschine vom Typ Iljuschin werde etwa fünf Tage im Einsatz sein und könne pro Flug 40.000 Liter Löschwasser transportieren.
In den betroffenen Regionen Concepcion, San Pedro, Amabay und Canindeyu seien bereits mehr als 600.000 Hektar Opfer der Flammen geworden. 15.000 Familien seien betroffen. In Amabay und Canindeyu liegen zudem bedeutende Nationalparks mit vom Aussterben bedrohten Pflanzen und Tieren. Die Feuer breiteten sich wegen einer langanhaltenden Dürre rasend schnell aus.
Als Grund der Trockenheit wurde das Wetterphänomen La Nina genannt. Diese Phase mit nur geringen Niederschlägen folgt meistens dem alle vier bis fünf Jahre durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifik ausgelösten El Nino, der heftige Regenfälle mit sich bringt. Meteorologen warnten, dass es in den Brandgebieten frühestens in 20 Tagen wieder Regen geben könnte. Neben Venezuela sagten auch Brasilien und Argentinien Hilfe zu.
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