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Papst weihte zwölf neue Bischöfe

Papst Johannes Paul II. hat am Dreikönigstag im Petersdom zwölf neue Bischöfe geweiht, darunter vier Vatikan-Diplomaten und zwei Kurien-Bischöfe.

Unter den Kandidaten waren laut Kathpress der bisherige stellvertretende vatikanische „Außenminister“ und neue Vatikan-Vertreter bei der UNO in New York, Celestino Migliore, sowie Brian Farrell, der neue Sekretär im Päpstlichen Rat für die Einheit der Christen. Außerdem weihte Johannes Paul II. die ersten Nuntien aus Vietnam und aus Südkorea, die den Vatikan künftig in Bangladesh und in Benin vertreten werden. Schließlich legte der Papst mehreren Weihbischöfen der Ostkirchen aus Syrien, der Ukraine und dem Irak die Hände auf.

Mit der Zeremonie am Dreikönigstag hat sich die Zahl der von Papst Johannes Paul II. im Laufe seiner bisher 24 Pontifikatsjahre geweihten Bischöfe auf 321 erhöht. Die päpstlichen Bischofsweihen finden jährlich am 6. Jänner statt.

Das Volk Gottes sei berufen, „den Weg der Nationen, auf denen Dunkelheit und Nebel lastet, zu erhellen“, betonte der Papst in seiner Predigt. Die neuen Diplomaten rief er auf, „im Respekt gegenüber den Kulturen und Institutionen“ die Nationen einzuladen, sich dem Evangelium zu öffnen. „Nur Christus kann eine tiefgehende Erneuerung der Gewissen und der Völker garantieren“, betonte der Papst.

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