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Papst warnt zu Pfingsten vor spirituellem Analphabetismus

Pfingstmesse des Papstes bei wechselhaftem Wetter
Pfingstmesse des Papstes bei wechselhaftem Wetter
Papst Franziskus hat am Sonntag auf dem von einer Menschenmenge gefüllten Petersplatz im Vatikan die Pfingstmesse gefeiert. Vor Zehntausenden Pilgern präsentierte sich der Papst bei wechselhaftem Wetter in roten liturgischen Gewändern. Dabei rief er die Gläubigen zum Einsatz gegen "spirituellen Analphabetismus" auf.


In seiner Predigt betonte der Papst, der “spirituelle Analphabetismus” sei in der Unfähigkeit des Menschen sichtbar, zu beten und andere Menschen als Brüder zu betrachten. 90 Kardinäle und Bischöfe sowie 200 Priester beteiligten sich an der Messe zum christlichen Hochfest, das an die Herabkunft des Heiligen Geistes erinnert.

Das Wort “Pfingsten” geht auf das griechische “Pentekoste” zurück, was übersetzt der Fünfzigste bedeutet und den fünfzigsten Tag nach Ostern bezeichnet. Nach christlicher Überlieferung haben zu Pfingsten die Apostel den Heiligen Geist empfangen. Laut Apostelgeschichte wurden die Jünger dabei von der Fähigkeit erfüllt, von Angehörigen aller Nationen in ihrer Muttersprache gehört und verstanden zu werden. Gefeiert werden die Herabsendung des Heiligen Geistes und die Gründung der Kirche. In den Ostkirchen gilt es zudem als Fest der Heiligen Dreifaltigkeit.

Unterdessen wurde ein Neffe von Papst Franziskus im Norden der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires überfallen worden. Zwei Männer seien am Samstag an einer Kreuzung in das Auto von Jose Ignacio Bergoglio gestiegen und hätten ihn mit einer Waffe bedroht, so die staatliche Nachrichtenagentur Telam. Sie hätten den 32-Jährigen gezwungen weiter zu fahren und ihm Geld, Kleidung und Handy abgenommen. Schließlich ließen sie den Mann frei.

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