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Papst-Rücktritt - Afrikaner, Italiener oder Kanadier als Nachfolger?

Es werden schon Wetten abgeschlossen, wer der nächste Papst wird.
Es werden schon Wetten abgeschlossen, wer der nächste Papst wird. ©AP
Kaum hat Benedikt XVI. seinen Rücktritt für Ende des Monats angekündigt, schießen die Mutmaßungen über seinen möglichen Nachfolger ins Kraut. Bei den britischen Buchmachern haben Kandidaten aus Afrika, Italien oder Kanada besonders gute Quoten, wie die italienische Nachrichtenagentur für Spiele und Wetten, Agipro News, am Montag berichtete. Die Wettquote für Österreichs Kardinal Christoph Schönborn liegt bei 25 zu 1.

Laut Buchmachern zeichnet sich ein enges Rennen zwischen dem nigerianischen Kardinal Francis Arinze, dem Ghanaer Peter Turkson und dem Kanadier Marc Ouellet ab. Von den italienischen geistlichen Würdenträgern hat Erzbischof Angelo Scola nach Angaben der Buchmacher gute Chancen, gefolgt von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, dem Zweithöchsten in der katholischen Kirchenhierarchie. Wetten werden auch über den Namen des nächsten Papstes abgeschlossen: Besonders gute Chancen haben demnach Peter, Pius, Johannes Paul und – Benedikt.

Überraschender Rücktritt

Papst Benedikt XVI. hatte zuvor überraschend seinen Rücktritt angekündigt. Der 85-Jährige sagte bei einer Vollversammlung der Kardinäle in einer auf lateinisch gehaltenen Rede, aufgrund seines Alters habe er nicht mehr “die Kraft”, die katholische Kirche zu führen. Es ist das erste Mal seit Jahrhunderten, dass ein Papst von seinem Amt zurücktritt. (APA)

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