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Papst riskiert keine Kirchenspaltung

Unter Benedikt XVI. wird es voraussichtlich zu keinen gravierenden innerkirchlichen Umwälzungen kommen. Das sagte der Salzburger Kirchenrechtler Univ.-Prof. Prälat Dr. Johann Paarhammer in Rankweil.

Der neue Papst, den er als spirituell und wissenschaftlich hochkarätigen Mann kenne, werde weder die Frauen-Priesterweihe noch andere große Schritte machen, nicht zuletzt auch deshalb, um eine dann drohende Kirchenspaltung zu vermeiden. Sehr wohl aber werde sich der Papst beispielsweise darum bemühen, die zuletzt mühsamen ökumenischen Kontakte mit anderen christlichen Kirchen wieder zu intensivieren.

Das sagte der Salzburger Kirchenrechtler Univ.-Prof. Prälat Dr. Johann Paarhammer laut Aussendung vom Freitag als Gastreferent bei der jüngsten Hauptversammlung des CV-Altherrenlandesbundes Vorarlberg am gestrigen Freitagabend in Rankweil. Als früherer Generalvikar der Erzdiözese Salzburg und als langjähriger Päpstlicher Rat für die Interpretation kirchlicher Gesetzestexte (Konsultor des Apostolischen Stuhles) ist Paarhammer ein profunder Kenner des Vatikans und der kirchlichen Hierarchie.

Unter dem Motto „Der Vatikan von innen” legte Paarhammer die Strukturen des Kirchenstaates und der Leitung der weltweiten katholischen Kirche offen. Das aus den Jahren 1933/34 stammende und seither „dynamisch weiter entwickelte” österreichische Konkordat nannte Paarhammer einen

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