Papst Paul VI. von Vertrautem ausspioniert
Dies erklärte der Krakauer Geistliche Tadeusz Isakowicz-Zaleski gegenüber der polnischen der Tageszeitung Rzeczpospolita (Mittwoch-Ausgabe). Der Spion sei vermutlich Pole gewesen und habe seine Berichte zunächst an den polnischen Geheimdienst SB geschickt. Dann seien sie in die Sowjetunion weitergeleitet worden, so Isakowicz-Zaleski.
Nach Angaben von Isakowicz-Zaleski hatte die Geheimdienstquelle Zugang zu vertraulichen Informationen und gab zum Beispiel Protokolle von Gesprächen des Papstes mit Politikern von außerhalb des Vatikan weiter. Auf die Informationen stieß der polnische Geistliche bei Recherchen in deutschen Stasi-Akten zur Geschichte der polnischen Kirche in der kommunistischen Zeit. Näheres will Isakowicz-Zaleski bekannt geben, wenn er alle einschlägigen Akten eingesehen hat.
Hinweise auf einen polnischen Spitzel in der Umgebung von Papst Paul VI. tauchen seit der Öffnung der Stasi-Archive mehrfach auf. Die Identität des angeblichen Spitzels ist aber bis heute nicht geklärt.
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