Papst Franziskus spendet am Christtag Segen "Urbi et Orbi"

Vom Balkon des Petersdoms aus spendet das Oberhaupt der etwa 1,3 Milliarden Katholiken den Segen Urbi et Orbi, also der Stadt und dem Erdkreis. Erwartet wird, dass Franziskus die Kriege auf der Welt verurteilen wird. Das Fest steht heuer insbesondere unter dem Eindruck der Konflikte in Nahost und in der Ukraine. Auf dem Petersplatz werden Zehntausende Gläubige erwartet.
Kriege überschatten Weihnachten
In seiner Weihnachtsbotschaft im vergangenen Jahr hatte Franziskus vergeblich dazu aufgerufen, dem "sinnlosen Krieg" in der Ukraine ein Ende zu setzen. In diesem Jahr wird Weihnachten außer vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine auch vom Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen überschattet.
Im Heiligen Land wird Weihnachten in diesem Jahr wegen des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas sehr still begangen. In Bethlehem im Westjordanland - der Überlieferung nach Geburtsort von Jesus Christus - sind anders als üblich kaum Touristen. Auf Weihnachtsbäume wurde verzichtet. Der Zugang zur Stadt ist durch Straßensperren der israelischen Armee extrem eingeschränkt. Auch in Jerusalem gibt es praktisch keine Weihnachtsdekoration. In Israel und den Palästinensergebieten sind Christen eine sehr kleine Minderheit.
(APA)
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