Das sagte Unternehmenssprecherin Klaudia Niedermühlbichler am Dienstag. Am Montag hatte Asfinag-Chef Klaus Schierhackl entsprechende Erwägungen bei einem Medientermin angesprochen. Man prüfe die Überlegung an zwei konkreten Teststreckenabschnitten, so Klaudia Niedermühlbichler.
Bei Verkehrsüberlastung könnte man künftig, wenn sich das Konzept als realisierbar erweist, den Verkehr am Pannenstreifen kurzfristig freigeben. “Dazu müssen Verkehrsbeeinflussungsanlagen vorhanden sein, um Lenker auf die Freigabe aufmerksam zu machen”, erklärte die Sprecherin. Außerdem benötige man Überwachungsanlagen, um rasch reagieren zu können, wenn sich ein Stau aufbaut. Realisiert werden könnte die Maßnahme nur durch eine Änderung der Straßenverkehrsordnung.
Die Asfinag testet auf zwei konkreten Streckenabschnitten: auf der Mühlkreis-Autobahn (A7) vom Knoten Linz bis zur Salzburger Straße und auf der Ostautobahn (A4) vom Knoten Prater bis zum Knoten Schwechat. Man werde sich genau anschauen, wie viel Verkehrsleistung notwendig sei, damit sich die Möglichkeit einer Freigabe des Pannenstreifens überhaupt rentiert, sagte Klaudia Niedermühlbichler. Weitere Überlegungen: “Ist der Pannenstreifen breit genug? Wie viel wirtschaftlicher Aufwand wird benötigt?” Und nicht zuletzt müsse in diesen Abschnitten alle 500 Meter eine Rettungsbucht vorhanden sein.
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