An dem Abfertigungssystem hängen international zahlreiche Airlines, unter anderem auch die AUA, die in Wien ebenfalls händisch abfertigen musste, wie Sprecher Michael Braun gegenüber der APA sagte. Die Folge waren in Wien etwa halbstündige Verspätungen.
In der Früh konnte der Zentralcomputer der Lufthansa zwar wieder gestartet werden, allerdings werde bis zum Abend mit Verspätungen von bis zu einer Stunde gerechnet.
Weltweit würden mehrere Airlines an dem System hängen. Unmittelbar betroffen seien in Wien auch jene Fluggesellschaften, die von der AUA abgefertigt werden, wie etwa die Swiss oder Germanwings.
Der Fehler am Computer war bei einer routinemäßigen Aktualisierung der Software in der Nacht aufgetreten. Das Einchecken über Internet durch den einzelnen Fluggast laufe aber weiter problemlos. Dies sei derzeit die schnellste Check-In-Möglichkeit, um Schlangen zu vermeiden, so die Lufthansa. Bereits im Jahr 2004 hatte ein Ausfall der Check-in-Computer der Lufthansa für endlose Schlagen, verärgerte Passagieren und gestrichene Flüge gesorgt.
Systeme der AUA laufen wieder
Die Systeme der AUA sind nach dem Ausfall eines Lufthansa-Abfertigungssystem am Mittwoch gegen Mittag wieder instand gesetzt worden. Wie Sprecher Michael Braun der APA sagte, habe der Ausfall etwa von 6.00 bis 12.00 Uhr gedauert. In diesem Zeitraum sei die Abfertigung händisch erfolgt. Am Nachmittag hoffe man die Verspätungen wieder aufzuholen.
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