Seit Donnerstag werden jeden Tag um 8.00 Uhr sechs Kampfbullen über das nasse Kopfsteinpflaster getrieben – von tausenden wagemutigen Laienstierkämpfern. Am Samstag waren dabei vier Menschen aufgespießt worden, einen von ihnen hatte ein Stier im Gesicht getroffen. Die Verletzungen waren indes nicht lebensbedrohlich.
Der Lauf am Sonntag war chaotisch. Es beteiligten sich so viele Menschen an der Jagd, dass einige von ihnen an die Wände gequetscht und verletzt wurden. Die Stiere erwischten allerdings niemanden. Es ist ein großes Risiko, sagte der Stierkämpfer Juan Jose Padilla, der sich unter die Meute gemischt hatte. Und es ist die Erfüllung eines Jugendtraumes.
Die Stierrennen finden schon seit dem Mittelalter statt, als das San-Fermin-Festivals zu ehren des Namenspatrones der Stadt entstand. International bekannt wurde das Spektakel durch den Roman Fiesta von Ernest Hemingway.
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