Ein entsprechendes Schreiben an den Regierungschef warf die Schauspielerin und Sprecherin der Tierrechtsorganisation PETA am Samstag in Vancouver vor dem für die Jagd zuständigen Fischereiministerium in einen Briefkasten.
In einer Pressekonferenz bezeichnete Anderson die Robbenjagd als peinlich für Kanada. Sie äußere sich bewusst während der Olympischen Winterspiele, “weil die ganze Welt auf Kanada schaut”, sagte sie. Der Ex-“Baywatch”-Star ist gebürtige Kanadierin.
Bei der Jagd vor der Ostküste des Landes werden jährlich durchschnittlich 275.000 Sattelrobben getötet. Wegen der teilweise grausamen Jagdmethoden fordern Tierschützer schon seit Jahrzehnten ein Ende der alljährlichen Jagd. Das kanadische Fischereiministerium spricht indessen von einer humanen Jagd, die abgelegenen Gegenden ein zusätzliches Einkommen verschaffe.
Anderson erklärte in ihrem Brief, es gebe in diesem Jahr im Golf des Sankt-Lorenz-Stroms nicht ausreichend Eis, auf dem die Robben ihre Jungen zur Welt bringen könnten. Dieser Eismangel sei gefährlich für die gesamte Population. Dem Schreiben beigefügt waren die Unterschriften von mehr als 50.000 Menschen, die ebenfalls ein Ende der Jagd fordern.
Allerdings dürfte der Appell auf taube Ohren stoßen. Zum Zeichen ihrer Unterstützung der Branche versammelten sich Harper und sein Kabinett im vergangenen August zu einem Mahl aus Robbenfleisch.
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