Palästinensische Regierungschef Fayyad in Wien
Ein Palästinenserstaat sei durch “äußerste gemeinsame Anstrengungen der Palästinenser” möglich. Er glaube, dass ein Staat Palästina auch ohne Zustimmung der Israelis binnen zwei Jahren machbar sei, bekräftigte der Regierungschef, der sich zu einem Zwischenstopp auf dem Weg in die USA in Wien aufhielt. “Wir müssen an den staatlichen Institutionen weiter bauen und einen Staat schaffen, um auf diesem Weg die Besatzung zu beenden. Das ist etwas, worin sich alle Palästinenser einig sind. Meine Botschaft ist eine einigende.”
Fayyad, der der Fatah von Palästinenserpräsident Abbas angehört, wollte sich nicht festlegen, bis wann die neuerlichen Verhandlungen zwischen Hamas und Fatah in Kairo zu einem Ergebnis führen könnten. Die Gespräche würden jetzt einmal bis Ende Juli weiter gehen. Die in Kairo geführten Gespräche zwischen den beiden Fraktionen stecken weiter in der Krise. Die Fatah warf der radikal-islamischen Hamas am Montag vor, Dutzende Fatah-Mitglieder im Gazastreifen festgenommen und sogar Anschläge auf Regierungsmitglieder und Einrichtungen im Westjordanland geplant zu haben. Die Hamas wies diese Vorwürfe vehement zurück. An den gegenseitigen Vorwürfen drohen die von Ägypten vermittelten Gespräche zu scheitern.
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