Wie Bewohner eines Gebiets entlang der Grenze zu Israel berichteten, wurden sie über Lautsprecher aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, ansonsten sei ihr Leben in Gefahr. Unterdessen griffen israelische Kampfflugzeuge Ziele südlich der libanesischen Hauptstadt Beirut an, wie die Armee mitteilte.
Bei dem Angriffsziel soll es sich um einen Ausbildungsstützpunkt der radikalen Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) handeln. Der Angriff sei die Reaktion auf den Beschuss Israels mit Raketen, sagte eine Armeesprecherin. Informationen über Opfer lagen zunächst nicht vor. Am Dienstagabend waren in Wohngebieten einer nordisraelischen Stadt drei Raketen eingeschlagen. Die Armee erklärte, die Raketen seien vom Süden des Libanons aus abgefeuert worden.
Wie israelische Medien berichteten, wurden dabei in Kiryat Shmona vier Menschen leicht verletzt. Die Bewohner seien aufgefordert worden, in Bunkern Schutz zu suchen. Das israelische Verteidigungsministerium machte die im Südlibanon operierende pro-iranische Hisbollah für den Angriff verantwortlich.
Am Dienstag hatte Israel angekündigt, im Gazastreifen eine Sicherheitszone einzurichten, um den andauernden Raketenbeschuss israelischer Grenzorte durch militante Palästinenser zu unterbinden. Unterdessen lehnten die Führer der militanten Gruppen einen von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas geforderten Stopp der Angriffe auf Israel ab.
Bei einem Treffen in Abbas Hauptquartier in Gaza-Stadt am späten Dienstagabend, an dem auch die Führer der Hamas und des Islamischen Jihad teilnahmen, habe der Palästinenserpräsident die Einstellung der Raketenangriffe auf Israel und die Einhaltung der Waffenruhe gefordert, hieß es von Seiten der Autonomiebehörde. Dies sei vor allem vom Islamischen Jihad abgelehnt worden.
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