Abbas habe US-Außenministerin Condoleezza Rice über die Ergebnisse des Treffens am Dienstag in Jerusalem informiert und über die weitere amerikanische Rolle im Nahost-Friedensprozess gesprochen, berichtete die offizielle palästinensische Nachrichtenagentur WAFA am Mittwoch. Ministerpräsident Ahmed Korei kritisierte Sharons starre Haltung. Auch von Sharons Koalitionspartner kam Kritik: Der Abgeordnete der Arbeiterpartei, Ephraim Sneh, warnte davor, Abbas zu schwächen.
Abbas habe nach dem von den Palästinensern als demütigend empfundenen Treffen neben Rice auch mit Ägyptens Präsident Hosni Mubarak, dem jordanischen König Abdullah II. und dem saudischen Kronprinz Abdullah telefoniert, berichtete WAFA weiter. An der Pressekonferenz nach dem Gipfel hatte Abbas nicht teilgenommen.
Korei enttäuscht
Koreis Konvoi beschossen
Sollte der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon vom angekündigten Abzug aus dem Gazastreifen abrücken, droht nach Einschätzung der palästinensischen Gesandten in Frankreich, Leila Shahid, eine dritte Intifada. Shahid kritisierte am Mittwoch im französischen Rundfunksender France Info die einseitige Politik Sharons. Der israelische Regierungschef betreibe den für August geplanten Abzug aus dem Gazastreifen ohne Abstimmung mit den Palästinensern, kritisierte Shahid.
Palästinenser festgenommen
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