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Pakistan: Tote nach Erdrutschen

Bei Erdrutschen in einem Notlager für Erdbebenopfer im pakistanischen Kaschmir sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen - darunter auch Frauen und Kinder.

Die durch heftige Regenfälle ausgelösten Erdrutsche hatten Zelte in dem Lager in Chela Bandi, einem Vorort der Regionalhauptstadt Muzffarabad, unter sich begraben, wie ein ranghoher Vertreter der Stadtverwaltung mitteilte.

Rettungskräfte hätten zwölf Leichen aus dem Schlamm geborgen. Unter den Toten seien Frauen und Kinder.

Den Angaben zufolge hatten die Behörden zuvor mit der Evakuierung des Lagers begonnen, in dem rund 10.000 Opfer des schweren Erdbebens vom 8. Oktober 2005 untergebracht waren. Bei dem Beben der Stärke 7,6 auf der Richterskala waren mehr als 73.000 Menschen in Pakistan ums Leben gekommen. Mehr als drei Millionen Menschen wurden obdachlos. Noch immer hausen Zehntausende in Flüchtlingsunterkünften. Im indischen Teil Kaschmirs starben bei dem Erdbeben rund tausend Menschen.

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