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Pakistan: Mutmaßliches Al-Kaida-Mitglied gefasst

Bei einer Razzia in Pakistan ist ein mutmaßliches Mitglied des Al Kaida-Netzwerks von Osama bin Laden gefasst und ein weiterer Terrorverdächtiger getötet worden, bestätigte Pakistans Informationsminister Sheikh Rashid.

Sicherheitskräfte hätten am Dienstag ein Haus in der Stadt Quetta im Südwesten des Landes gestürmt, so die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag.

Nach Angaben eines hohen Regierungsbeamten wird derzeit geprüft, ob es sich bei dem dabei gefassten Ausländer um den gesuchten Syrer Mustafa Setmariam Nasar handelt. Auf den auch unter dem Namen Abu Musab el Suri bekannten Mann, der in Pakistan oder Afghanistan vermutet wird, ist ein Kopfgeld von fünf Millionen Dollar (4,1 Millionen Euro) ausgesetzt.

Laut der Website des US-Justizministeriums war das 47-jährige Al-Kaida-Mitglied Nasar als Ausbilder in zwei Lagern in Afghanistan tätig. Er soll dort unter anderem den Umgang mit chemischen Waffen geübt haben. Unbestätigten Presseberichten zufolge spielte er demnach auch eine Rolle bei den Anschlägen von Madrid vom 11. März 2004 mit 191 Toten. Auch in die Anschlägen in London am 7. Juli dieses Jahres mit insgesamt 56 Toten könnte er verwickelt gewesen sein.

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