25 bis 30 militante Ausländer seien bei dem Angriff auf ihr Lager in der Nähe des Dorfes Saidgai bei der Grenze zu Afghanistan getötet worden, sagte ein örtlicher Verwaltungsbeamter gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Der ranghöchste Regierungsvertreter in der Region, Sayed Zaheerul Islam, sagte laut AP, es habe sich um Ausländer gehandelt, die von einer Aktion in Afghanistan zurückgekehrt seien. Die Kämpfer hätten ein Trainingslager unterhalten. Ein Armeesprecher erklärte, Soldaten hätten das Lager unterstützt von Hubschraubern ins Visier genommen. Der Angriff sei auf Grund geheimdienstlicher Informationen erfolgt, wonach dort ein großes Treffen von Ausländern stattfinde. Nähere Angaben zur Opferzahl konnte der Armeesprecher nicht machen.
Etwa eine Stunde nach dem Angriff seien aber immer noch Explosionen aus einem Munitionslager in dem Komplex zu hören. Pakistan ist ein enger Verbündeter der USA im Kampf gegen den von Präsident George W. Bush ausgerufenen Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Viele Experten gehen davon aus, dass sich Al-Kaida-Chef Osama bin Laden im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan versteckt hält. Die Al Kaida wird als Drahtzieher hinter den Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA vermutet. Bush beginnt am Mittwoch seine Asien-Reise mit einem Besuch in Neu-Delhi. Auch Pakistan wird er besuchen.
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