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Pabst empfing Cherie Blair in Privataudienz

Cherie Blair, die Frau des britischen Premierministers Tony Blair, ist von Papst Benedikt XVI. in Privataudienz empfangen worden. Thema war der Dialog mit der Jugend.

Sie hatte zuvor bei der Vollversammlung der Päpstlichen Akademie der Sozialwissenschaften gesprochen; die Vollversammlung ist heuer dem Thema Jugend gewidmet, wie Kathpress meldet. Cherie Blair, eine Anwältin und Menschenrechtsspezialistin, ist katholisch, auch die vier Kinder des Paares sind katholisch getauft.

Der britische Vatikan-Botschafter Francis Campbell, der Cherie Blair begleitet hatte, sagte vor Journalisten, die Privataudienz sei eine “Überraschung“ gewesen, das Gespräch mit Benedikt XVI. habe die Frau des Premiers begeistert. In ihrer Rede bei der Vollversammlung unterstrich Cherie Blair die Notwendigkeit eines Dialogs mit den Jugendlichen, „um zu entdecken, was sie den Erwachsenen zu sagen haben“. Nur so könnten die Herausforderungen der Gegenwart bewältigt und Werte vermittelt werden. Vor allem gehe es darum, im anderen das „Abbild Gottes“ zu entdecken, um die Überzeugung von der gemeinsamen Menschenwürde wirksam zu fördern.

Als besonders positiv bewertete Cherie Blair, dass die Päpstliche Akademie der Sozialwissenschaften sieben junge Studenten eingeladen hatte, um an der Vollversammlung teilzunehmen. Auf diese Weise werde nicht nur “über“ die Jugend, sondern „mit“ der Jugend geredet. Die katholische Kirche habe eine sehr wichtige Aufgabe, weil sie eine der wenigen Einrichtungen sei, die praktisch überall auf der Welt aktiv ist, betonte die Frau des anglikanischen britischen Premiers. Daher könne auch der Dialog bei der Vollversammlung der Akademie der Sozialwissenschaften Auswirkungen in aller Welt haben.

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