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ÖVP verliert gegenüber der SPÖ

Sieger der EU-Wahl am Sonntag dürfte die SPÖ sein. Nach einer aktualisierten ORF-Hochrechnung, die kurz vor 17.30 Uhr veröffentlicht wurde, liegt die SPÖ nach wie vor bei 34 Prozent.

Für die ÖVP wurden aber nur mehr 32,9 Prozent ausgewiesen. Beide Parteien würden damit gegenüber dem 13. Juni 1999 2,3 Prozentpunkte gewinnen. Die Liste Hans-Peter Martin darf nunmehr mit 13,8 Prozent der Stimmen rechnen.

Für die Grünen weist SORA in der aktuellen Hochrechnung 12,1 Prozent (plus 2,8) aus, für die Freiheitlichen 6,4 Prozent (minus 17).

Nach Mandaten würde nunmehr die SPÖ ihren Stand von 1999 (7) halten und die ÖVP eines verlieren (6). Grüne und Martin würden je zwei Sitze erhalten, die FPÖ nur mehr einen.

Die Hochrechnung basiert auf einem Auszählungsstand von 62,8 Prozent der Stimmen, die Schwankungsbreite wird mit 1,1 Prozent angeben.

Bei der EU-Wahl am 13. Juni 1999 war die SPÖ mit 31,71 Prozent knapp vor der ÖVP mit 30,67 Prozent gelegen, beide Parteien hatten seither sieben Mandate. Die FPÖ kam damals mit 23,40 Prozent auf fünf, die Grünen mit 9,29 Prozent auf zwei Sitze im Europaparlament.

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