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Overtime-Sieg für Löwen bei VEU Feldkirch

Thomas Urban erzielt in der 63. Minute das 3:2 für den EHC. Dornbirn besiegt dank starkem letzten Drittel Zell am See mit 5:2 und der EHC Bregenzerwald bezwingt Graz 4:2.
VEU Feldkirch - EHC Lustenau
Tabelle Nationalliga

Die Feldkircher erwischten vor knapp 2500 Derby-Fans einen Auftakt nach Maß. Nach nur 53 Sekunden überlistete Igor Ivanov Lustenau-Keeper Bernhard Bock. Das 1:0 beflügelte die Hausherren allerdings nur kurz. Nachdem Heimo Lindner (4.) und Martin Mallinger (11.) an Bock scheiterten, übernahmen die Lustenauer das Kommando. Patrick Peter besorgte in der 12. Minute, nach einem tollen Alleingang, das 1:1. In Folge hatte VEU-Goalie Patrick Machreich weit mehr zu tun als sein Gegenüber, doch der letztjährige EHC-Goalie parierte zahlreiche platzierte Schüsse von Vanhanen und Co. Beim Führungstreffer der Gäste war er machtlos, Michael Lissek traf zum verdienten 2:1. Sekunden vor dem ersten Wechsel eine Riesenchance von Bernd Schmidle, Bock verhinderte jedoch den Ausgleich.

Torhüter im Mittelpunkt

Die ersten zehn Minuten im zweiten Drittel verliefen ausgeglichen. Als aber zweimal hintereinander ein Feldkircher in die Kühlbox musste, waren die Lustenauer am Drücker. Die beste Chance auf eine Resultatsveränderung hatte jedoch die VEU aus einem schnellen Break, Marc Colleoni (31.) fand aber in Bock seinen Meister. Machreich stand dem um nichts nach, in Minute 38 scheiterte der allein anstürmende Adrian Ströhle. In den letzten 20 Minuten nahm dann das Derby so richtig Fahrt auf und als Marco Ferrari (48.) auf 2:2 stellte, war die Stimmung in der Vorarlberghalle, zumindest aus Sicht der VEU-Fans, am Höhepunkt. Nun suchten beide Teams die Vorentscheidung, da aber beide Keeper weiter in Bestform agierten, ging es in die Overtime. In dieser nutzte Thomas Urban (63.) den einzigen Machreich-Patzer zum 3:2-Sieg für Lustenau.

Dornbirn weiter unbesiegt

Nach torlosem erstem Abschnitt bekamen die Dornbirner die Krallen der Eisbären zu Spüren, Stephan Uhl brachte die Gäste aus Zell 1:0 in Front. Nach knapp einer halben Stunde bissen die Bulldogs aber gleich doppelt zu, Treffer von Fabian Glanznig und David Slivnik (PP) sorgten für die 2:1-Führung vor dem letzten Wechsel. Den Zellern gelang kurz nach der Drittelpause zwar der Ausgleich, dann aber setzten die Bartman-Cracks zum Sturmlauf an. Innerhalb von 37 Sekunden zog man auf 4:2 davon, Treffer Nummer fünf durch Daniel Tkaczuk (55.) war die Vorentscheidung.

Gelungene „Heimpremiere“

Die Wälder gingen in ihrem ersten Heimspiel gegen ATSE Graz, das jedoch in der Rheinhalle stattfand, voll motiviert ins Spiel und nach 31 Minuten stand es nach Toren von Christian Gmeiner und Michael Beiter 2:0. Die Linqvist-Truppe schlug zwar zurück, Dominik Bereuter stellte aber schnell den alten Abstand wieder her. Nach dem erneuten Anschlusstreffer sorgte Tuomo Harjula für den 4:2-Endstand. (NEUE/Günther Böhler)

 

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