Outlook-Störung: 5 Sofort-Tipps, die bei digitalen Ausfällen helfen

Millionen von Nutzern weltweit – und damit auch zahlreiche Pendler, Studenten und Unternehmen in Wien und ganz Österreich – standen kürzlich vor verschlossenen Postfächern. Seit Mittwochnachmittag war der Zugriff auf Outlook-E-Mails über die Webseite Outlook.com sowie über Desktop- und Smartphone-Apps massiv beeinträchtigt. Microsoft bestätigte die weitreichende Störung und gab an, die Ursache identifiziert zu haben. Doch eine schnelle Lösung war nicht in Sicht. Man verwies auf einen komplexen "Sicheren Änderungs-Management-Prozess", der eine schrittweise Verteilung der Korrektur erfordere. Als wären die E-Mail-Probleme nicht genug, meldete Microsoft parallel auch Schwierigkeiten bei seinem KI-Assistenten Copilot, betroffen waren hier Chat-Funktionen und der Bild-Upload. Solche Vorfälle zeigen einmal mehr die Anfälligkeit großer Cloud-Dienste, die mit einem Schlag Millionen von Anwendern lahmlegen können.
Digitaler Notfallplan: Vorbereiten ist alles!
Wie können wir uns vor solchen digitalen Blackouts schützen und den Alltag am Laufen halten? Vorbereitung ist das A und O:
- Redundanz schaffen: Verlassen Sie sich nicht auf einen einzigen Dienstleister. Haben Sie beispielsweise eine alternative E-Mail-Adresse bei einem anderen Anbieter oder wichtige Kontakte auch außerhalb Ihres primären E-Mail-Kontos gespeichert. Für den Notfall empfiehlt Microsoft bei Outlook-Problemen die Nutzung der mobilen App, die oft weniger betroffen ist.
- Offline-Alternativen bereithalten: Es klingt altmodisch, kann aber Gold wert sein. Drucken Sie wichtige Tickets (Flug, Bahn, Konzert) aus. Halten Sie immer etwas Bargeld bereit, falls Kartenzahlungen ausfallen.
- Wichtige Daten sichern: Speichern Sie geschäftliche Dokumente und private Fotos nicht nur in der Cloud, sondern auch lokal auf einer externen Festplatte. Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Backups aktuell sind.
- Kommunikationswege diversifizieren: Wenn E-Mails streiken, funktionieren oft noch Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal, SMS oder sogar der gute alte Telefonanruf. Informieren Sie Familie, Freunde und Kollegen über alternative Kontaktmöglichkeiten.
- Statusseiten im Blick behalten: Bookmarken Sie die Statusseiten Ihrer wichtigsten Online-Dienste und Internetanbieter (z.B. Microsoft 365 Service Health Status, A1 Störungsseite, Magenta Störungsseite). Dort finden Sie die aktuellsten Informationen zu Problemen und deren Behebung.
Digitale Pannen werden uns auch in Zukunft begleiten. Doch mit der richtigen Strategie und etwas Voraussicht können wir die Auswirkungen solcher Störungen minimieren und gelassen bleiben, wenn die digitale Welt um uns herum mal wieder stillsteht.
Was tun, wenn meine E-Mails von Outlook nicht funktionieren?
Prüfen Sie zunächst die offizielle Statusseite von Microsoft 365, um Informationen über die Störung zu erhalten. Versuchen Sie, über die mobile Outlook-App zuzugreifen, da diese manchmal weniger betroffen ist. Für wichtige Kommunikation nutzen Sie alternative Kanäle wie Telefon oder andere Messenger-Dienste.
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