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ÖSV-Olympia-Splitter

Rainer Margreiter zählt nach dem Training zum Kreis der Medaillenanwärter in der olympischen Rodelbahn von Cesana-Pariol. Bei den Biathleten und Kombinierern sind Erkrankungen Grund zur Sorge.

Margreiter im Kreis der Medaillenanwärter
Rainer Margreiter hat auch am zweiten Herren -Trainingstag für den olympischen Rodel-Bewerb in Cesana-Pariol mit Spitzenzeiten aufhorchen lassen. Der 30-jährige Innsbrucker hatte seinen Startplatz erst kurz vor den Spielen gesichert, trotz nur zwei Top-Ten-Plätzen im Weltcup zählt er nun in den vier Läufen am Samstag und Sonntag zu den Medaillenanwärtern. Margreiter, WM-Dritter von 2003, hält nichts von Prognosen und konzentriert sich aufs Fahren. Das ist in dem Eiskanal mit 14 Kurven schwierig genug. Markus Kleinheinz, dem die Rolle der Nummer eins im ÖRV-Team zugedacht war, kam hingegen mit der schnellen, selektiven Bahn noch nicht optimal zurecht. Debütant Daniel Pfister erreichte die Plätze sieben und acht.

ÖSV-Kombinierer im Training noch nicht überragend
Ohne Christoph Bieler ist am Mittwoch in Pragelato das erste olympische Springertraining der ÖSV-Kombinierer in Szene gegangen. Der 28-jährige Tiroler pausierte wegen einer Magenverstimmung. Die Leistungen von Felix Gottwald und Co. waren noch nicht überragend, aber es war ja auch erst das erste Abtasten mit der neuen Schanze. Auch Weltcup-Leader Hannu Manninen war keinesfalls überzeugend. Bester Mann aus dem ÖSV-Team war Mario Stecher, dennoch sah er noch einige Steigerungsmöglichkeiten. Für den dreifachen Olympia-Bronze-Gewinner von Salt Lake City, Felix Gottwald, waren seine Sprungleistungen kein Grund zur Unruhe. “Wir müssen uns einmal herantasten”, relativierte er.

Für Stecher und Bieler haben die Olympischen Spiele gleich recht aufregend begonnen: Die beiden Kombinierer waren am Dienstag noch nicht einmal richtig ins Olympische Dorf eingezogen, schon wurden sie von einem Dopingfahnder aufgesucht und zu einer unangekündigten Kontrolle rekrutiert. Und schon am Mittwoch wurde eine Kontrolle des gesamten ÖSV-Kombi-Teams im Langlaufstadion Pragelato-Plan angesetzt.

Zweiter Patient im ÖSV-Team: Rottmann angeschlagen
Cheftrainer Alfred Eder fiel es leicht, den Überblick zu behalten. Im zweiten Training der ÖSV-Biathleten auf der Olympia-Anlage in San Sicario war am Mittwoch nur ein Trio im Einsatz. Daniel Mesotitsch und Fritz Pinter, die zwei Fixstarter für den 20-km-Bewerb am Samstag, sowie Ludwig Gredler machten sich mit den überaus schwierigen Loipen und dem Schießplatz vertraut. Wolfgang Rottmann musste hingegen wegen beginnender Probleme mit Nebenhöhlen und Bronchien pausieren. Sein Einsatz ist ebenso ungewiss wie jener von Christoph Sumann, der am Donnerstag mit Wolfgang Perner anreist. Sumann hat am Mittwoch in der Heimat leicht trainiert, der Cheftrainer war aber bezüglich eines Antretens am Samstag skeptisch. “Die Strecken in San Sicario stellen höchste Anforderungen. Zur Höhenlage kommt die große Gesamtsteigung, die am oberen Limit ist. Das Kriterium ist aber der mehr als einen Kilometer lange Anstieg vor dem Schießen”, erklärte Eder.

Kofler und Morgenstern für Normalschanze fix
Alexander Pointner hat sich auf zwei seiner vier Springer für den ersten Olympia -Bewerb auf der Normalschanze in Pragelato festgelegt. Der ÖSV-Cheftrainer hat Willingen-Sieger Andreas Kofler und Thomas Morgenstern für die erste von drei Konkurrenzen im Zeichen der Fünf Ringe nominiert.

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