Damit gehört das Osterwetter 2007 sicher zu den freundlichsten der Geschichte, sagte Susanne Zach von der ZAMG-Klimaabteilung. Durchforstet man die Wetterdaten der vergangenen Jahrzehnte, findet man von winterlich bis sommerlich wirklich alles.
Das Osterwetter am Beispiel Wiens (Standort Hohe Warte) seit 1872: In den vergangenen 135 Jahren wurde in der Bundeshauptstadt das wärmste Osterfest am 23. April 2000 gefeiert. Damals erreichte die Temperatur am Nachmittag sommerliche 27,1 Grad. Sogar die Tagesmitteltemperatur, also das Mittel über Tag und Nacht, lag damals bei 19,7 Grad. Das sind Werte wie normal im August, betonte Zach.
Der kälteste Ostersonntag fiel in Wien auf den 28. März 1875. Selbst die Höchsttemperatur betrug nur 3 Grad. Sogar winterlich weiß war der Ostersonntag am 10. April 1977. Damals lagen auf der Hohen Warte acht Zentimeter frischer Schnee.
Den meisten Niederschlag in flüssiger Form, also Regen, gab es am 12. April 1903. Es fielen 22,3 Liter pro Quadratmeter, das ist halb so viel wie normalerweise im gesamten Monat April.
Eine Vorgabe für die Ostenhasen 2007 sind die sonnigsten Ostersonntage der Geschichte: 13,1 Stunden Sonne gab es am 21. April 1946, am 17. April 1949 und am 23. April 2000. Mit ein wenig Glück kommen wir heuer sogar in diesen Bereich, freute sich Susanne Zach. Denn am kommenden Ostersonntag liegen zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang 13 Stunden und 14 Minuten.
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