Der Routinier musste mit einer Waden-Verletzung vorzeitig ausscheiden und fehlt im Abschlussspiel gegen Tunesien am Sonntag. Das Unglück passierte in der 24. Minute: Szilagyi, gebürtiger Ungar, ging während einer Angriffsaktion mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden und konnte erst nach zwei Minuten vom Feld getragen werden. Teamarzt Peter Valentin diagnostizierte einen Muskeleinriss in der Wade sowie vier bis sechs Wochen Zwangspause.
Den größten Vorsprung hatte Österreich bereits in der 17. Minute herausgespielt, führte da mit 9:5. Im Vergleich zum Vortag präsentierte sich vor allem die Defensive mit mehr Biss, gegen Ende der ersten Hälfte zeigte auch Zweiertormann Thomas Bauer einige schöne Paraden. Nach dem Seitenwechsel machte sich das Fehlen Szilagyis nur wenig bemerkbar.
Während die ÖHB-Sieben mehrmals aus aussichtsreicher Position scheiterte und im Spielaufbau zu fehlerhaft agierte, waren die Gäste in der 19. Minute auf 22:22 herangekommen und lagen zwei Minuten später bereits mit 23:22 in Führung. Die Schlussphase wurde zum Krimi, in dem Schlussmann Nikola Marinovic die Hauptrolle spielte. Mit vier tollen Reflexen und einem gehaltenen Siebenmeter hielt er Österreich im Spiel und legte den Grundstein für den denkbar knappen Sieg.
Rot-Weiß-Rot überholte damit in der Tabelle Ungarn und Tunesien, das am Samstag gegen Norwegen nur knapp unterlag. Am Sonntag trifft Österreich zum Turnier-Abschluss auf die Nordafrikaner.
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