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Österreicher Pereira bald Scala-Intendant?

Der österreichische Intendant des Zürcher Opernhauses Pereira gilt als aussichtsreicher Kandidat für den Posten des neuen Scala-Intendanten. Er besitze Organisationstalent auch in finanziellen Fragen.

Nach Angaben der römischen Tageszeitung „La Repubblica“ vom Freitag will der Aufsichtsrat des Mailänder Opernhauses den umstrittenen Scala-Intendanten, Mauro Meli, zum Rücktritt auffordern und ihn durch eine europäischen Persönlichkeit ersetzen. Der Name des Nachfolger Melis soll bereits am kommenden Dienstag bekannt gegeben werden, berichtete die Tageszeitungen.

Pereira gilt wegen seines organisatorischen Talents und seiner Fähigkeiten, Sponsoren für die verschiedenen Aufführungen zu finden, als idealer Kandidat. Problematisch sei jedoch, dass sein Vertrag mit dem Zürcher Opernhaus bis 2011 läuft, so die Tageszeitung.

Meli hatte sich bereits am 6. April bereit erklärt, seine Demission einzureichen, sollte man keine Lösung im Streit mit der seit fast zwei Monaten streikenden Belegschaft der Scala finden.

Als alternativer Kandidat kommt laut „Repubblica“ der Brite Peter Jonas in Frage. Der 59-Jährige leitet seit 1993 die Staatsoper in München. Sein Vertrag läuft 2006 aus. Auch der Direktor des Theatre du Capitole von Toulouse, Nicolas Joel, gilt als starker Kandidat.

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