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Österr. Reisebranche vorerst nicht betroffen

Die österreichische Reisebranche ist vorerst von dem Anschlag im türkischen Urlaubsort Kusadasi nicht betroffen. Es gibt keine Reisewarnung des Außenministeriums. Reiseinformationen Türkei [181KB]

Das bestätigten Andreas Zenker vom Österreichischen Verkehrsbüro und Daniela Schachner von TUI am Sonntag auf Anfrage der APA. Beide wiesen darauf hin, dass das Außenministerium nach dem Attentat vom gestrigen Samstag keine Reisewarnung herausgegeben habe. Bisher habe es auch keine Stornierungen gegeben – wobei Zenker darauf hinwies, dass am Wochenende die Reisebüros ja nicht geöffnet hätten.

Der Ferienort Kusadasi in der Westtürkei sei zudem kein Ziel für Urlauber aus Österreich, sagte Zenker weiter. Österreichische Touristen bevorzugten eher die Gebiete von Bodrum und Marmaris im Südwesten und Antalya im Süden. Schachner sagte, da es keine Reisewarnung für die Türkei gebe, könne bei Gulet vier Wochen und bei TUI acht Wochen vor Abflug noch gratis storniert oder umgebucht werden. Bisher habe es bei TUI aber lediglich eine einzige telefonische Anfrage zu den Anschlägen gegeben.

Das österreichische Außenministerium weist am Sonntag auf ihrer Internetseite auf den Anschlag von Kusadasi sowie vom Cesme (10. Juli) hin und rät zu „erhöhter Wachsamkeit vor allem auf öffentlichen Plätzen und bei größeren Menschenansammlungen“. Die Türkei ist die beliebteste Sommerurlaubsdestination der Österreicher. Der Österreichische Reisebüroverband (ÖRV) hat heuer zu Sommerbeginn ein 5-prozentiges Buchungsplus bei Türkei-Urlauben verzeichnet.

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