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Osim bleibt Sturm-Trainer

Nach den Vorwürfen der vergangenen Tage räumte das Führungstrio bei Sturm Graz alle Differenzen aus dem Weg und einigte sich, ohne Schuldzuweisungen weiter zu arbeiten.

“Das Gespräch war sehr konstruktiv, schade, dass die Spieler nicht dabei waren. Ich kann mich nicht ändern, die Spieler sind die einzigen, die etwas ändern können. Ich glaube nach wie vor an diese Mannschaft, sie hat noch nicht alles gezeigt. Wenn ich das nicht glauben würde, wäre ich gegangen”, erklärte Osim.

Von großer Erleichterung wollte der Trainer aber nicht reden. Die vergangenen Tage mit dem Aus in der Champions League-Qualifikation, anschließend an die Öffentlichkeit getragene Vorwürfe und der Niederlage gegen Pasching, bei der sich Osim durch seinen Co-Trainer Franco Foda ersetzen hatte lassen, hatten Spuren hinterlassen. “Was in den letzten Tagen passiert ist, macht alles noch schwerer. Es wäre leichter gewesen, alles hinzuschmeißen”, so Osim.

Auch Kartnig ist überzeugt, dass sein Erfolgstrainer den verfahrenen Karren wieder flott machen kann. “Osim ist der richtige Mann für Sturm, der die Mannschaft wieder aufbauen kann. Er weiß, was in dieser Situation zu tun ist. Wir werden alle an einem Strang ziehen”, betonte Kartnig.

Das Führungstrio hat sich auf einen “modus vivendi” geeinigt:
Keine Schuldzuweisungen, weiter arbeiten mit der aktuellen Mannschaft, da ohnehin die Transferzeit abgelaufen ist, und die Jugendförderung intensivieren. Bei künftigen Neuzugängen werden Schilcher und Osim dem Klubchef die Vorschläge unterbreiten und Verträge so weit aushandeln, dass Kartnig im Idealfall nur noch die Unterschrift tätigen muss.

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