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Oscars 2023: Alle Nominierungen im Überblick

Das sind die Oscar-Nominierungen 2023.
Das sind die Oscar-Nominierungen 2023. ©APA/AFP/VALERIE MACON
Als Oscar-Favorit für die Preisverleihung am 12. März in Hollywood kristallisierte sich bei der Bekanntgabe der Nominierungen am Dienstag der Sci-Fi-Film "Everything Everywhere All at Once" mit elf Nennungen heraus.
Keine Nominierung für "Corsage"

Der Science-Fiction-Film "Everything Everywhere All at Once" ist mit elf Nominierungen der diesjährige Oscar-Favorit.

Dahinter folgen "Im Westen nichts Neues" sowie "The Banshees of Inisherin" mit neun Nennungen. Während Marie Kreutzers "Corsage" nicht nominiert wurde, darf sich die österreichische Editorin Monika Willi Hoffnung machen.

Sie wurde für ihre Arbeit an Todd Fields Musikdrama "Tár" für den besten Schnitt nominiert und trifft hier auf Kollegen wie Eddie Hamilton ("Top Gun: Maverick") oder Paul Rogers ("Everything Everywhere All at Once"). In einer ersten Reaktion gegenüber dem "Kurier" zeigte sich Willi "sprachlos. Damit habe ich nicht gerechnet." Field sei bei ihrer Arbeit stets dabei gewesen, so die gebürtige Innsbruckerin. "Es war ein sehr intensiver Schnittprozess."

"Im Westen nichts Neues"-Regisseur Edward Berger, der gemeinsam mit Lesley Paterson und Ian Stokell auch Chancen auf einen Preis für das beste adaptierte Drehbuch hat, zeigte sich angesichts der vielen Nominierungen "ein bisschen überwältigt", wie er der dpa sagte. Derzeit drehe er gerade in Rom, die Nominierungsverkündung habe er aber natürlich verfolgt. "Wir haben uns wahnsinnig zusammen gefreut."

Elf Oscar-Nominierungen für "Everything Everywhere All at Once"

Die deutsche Netflix-Produktion wurde auch als bester Film nominiert und sieht sich in dieser Sparte namhafter Konkurrenz ausgesetzt, angefangen von "Everything Everywhere All at Once" über eine Waschsalonbesitzerin in den USA, die sich eines Tages in einem Multiversum wiederfindet, über das Freundschaftsdrama "The Banshees of Inisherin" von Martin McDonagh bis zu Baz Luhrmanns Musikerbiopic "Elvis", das insgesamt mit acht Nominierungen bedacht wurde.

Auch Steven Spielbergs autobiografisch gefärbter Film "The Fabelmans" ist in der Königskategorie genannt, neben sechs weiteren Gewinnchancen, u.a. für den Hollywoodveteranen als bestem Regisseur. Nachdem im Vorjahr mit Jane Campion ("The Power of the Dog") eine Frau die Regietrophäe entgegennehmen durfte, sind heuer wieder ausschließlich Männer in dieser Sparte dabei. Spielberg, Kwan und Scheinert sowie McDonagh finden sich hier ebenso wie Field ("Tár") und Ruben Östlund ("Triangle of Sadness").

Die Oscar-Favoriten bei den Hauptdarstellern

Bei den Hauptdarstellerinnen und Hauptdarstellern sind es etliche große Namen und einige Newcomer, die sich bei der Gala Mitte März Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen dürfen: Für Cate Blanchett ("Tár"), Ana de Armas ("Blonde"), Andrea Riseborough ("To Leslie"), Michelle Williams ("The Fabelmans") und Michelle Yeoh ("Everything Everywhere All at Once") wird es also ebenso spannend wie für das männliche Quintett, bestehend aus Austin Butler ("Elvis"), Colin Farrell ("The Banshees of Inisherin"), Brendan Fraser ("The Whale"), Paul Mescal ("Aftersun") und Bill Nighy ("Living").

Die Favoriten der Oscar-Verleihung 2023

Ebenfalls auf neun Nennungen brachte es "The Banshees of Inisherin" von Martin McDonagh, dahinter landete Baz Luhrmanns Musikerbiopic "Elvis" mit acht Gewinnchancen.

Die Oscar-Nominierungen 2023 im Überblick

Bester Film

  • "Im Westen nichts Neues"
  • "Avatar: The Way of Water"
  • "The Banshees of Inisherin"
  • "Elvis"
  • "Everything Everywhere All at Once"
  • "The Fabelmans"
  • "Tár"
  • "Top Gun: Maverick"
  • "Triangle of Sadness"
  • "Women Talking"

Beste Regie

  • Martin McDonagh für "The Banshees of Inisherin"
  • Daniel Kwan und Daniel Scheinert für "Everything Everywhere All at Once"
  • Steven Spielberg für "The Fabelmans"
  • Todd Field für "Tár"
  • Ruben Östlund für "Triangle of Sadness"

Bester Hauptdarsteller

  • Austin Butler für "Elvis"
  • Colin Farrell für "The Banshees of Inisherin"
  • Brendan Fraser für "The Whale"
  • Paul Mescal für "Aftersun"
  • Bill Nighy für "Living"

Beste Hauptdarstellerin

  • Cate Blanchett für "Tár"
  • Ana de Armas für "Blonde"
  • Andrea Riseborough für "To Leslie"
  • Michelle Williams für "The Fabelmans"
  • Michelle Yeoh für "Everything Everywhere All at Once"

Beste Nebendarstellerin

  • Angela Bassett für "Black Panther: Wakanda Forever"
  • Hong Chau für "The Whale"
  • Kerry Condon für "The Banshees of Inisherin"
  • Jamie Lee Curtis für "Everything Everywhere All at Once"
  • Stephanie Hsu für "Everything Everywhere All at Once"

Bester Nebendarsteller

  • Brendan Gleeson für "The Banshees of Inisherin"
  • Brian Tyree Henry für "Causeway"
  • Judd Hirsch für "The Fabelmans"
  • Barry Keoghan für "The Banshees of Inisherin"
  • Ke Huy Quan für "Everything Everywhere All at Once"

Bester Auslandsfilm

  • "Im Westen nichts Neues" (Deutschland) "Argentina, 1985" (Argentinien)
  • "Close" (Belgien)
  • "Eo" (Polen)
  • "The Quiet Girl" (Irland)

Bester animierter Spielfilm

  • Pinocchio
  • Marcel the Shell With Shoes On
  • Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
  • Rot

Beste Kamera

  • James Friend für "Im Westen nichts Neues"
  • Darius Khondji für "Bardo"
  • Mandy Walker für "Elvis"
  • Roger Deakins für "Empire of Light"
  • Florian Hoffmeister für "Tár"

Bestes Kostümdesign

  • Mary Zophres für "Babylon"
  • Ruth Carter für "Black Panther: Wakanda Forever"
  • Catherine Martin für "Elvis"
  • Shirley Kurata für "Everything Everywhere All at Once"
  • Jenny Beavan für "Mrs. Harris Goes To Paris"

Beste Dokumentation

  • All That Breathes
  • All the Beauty and the Bloodshed
  • Fire of love
  • A House Made of Splinters
  • Navalny

Beste Kurzdokumentation

  • The Elephant Whisperers
  • Haulout
  • How Do You Measure a Year
  • The Martha Mitchell Effect
  • Stranger at the Gate

Bester Schnitt

  • Mikkel E.G. Nielsen für "The Banshees of Inisherin"
  • Matt Villa und Jonathan Redmond für "Elvis"
  • Paul Rogers für "Everything Everywhere All at Once"
  • Monika Willi für "Tár"
  • Eddie Hamilton für "Top Gun: Maverick"

Bestes Makeup und Hairstyling

  • Heike Merker und Linda Eisenhamerová für "Im Westen nichts Neues"
  • Naomi Donne, Mike Marino und Mike Fontaine für "The Batman"
  • Camille Friend und Joel Harlow für "Black Panther: Wakanda Forever"
  • Mark Coulier, Jason Baird und Aldo Signoretti für "Elvis"
  • Adrien Morot, Judy Chin und Anne Marie Bradley für "The Whale"

Beste Filmmusik

  • Im Westen nichts Neues
  • Babylon
  • The Banshees of Inisherin
  • Everything Everywhere All at Once
  • The Fablemans

Bester Song

  • "Applause" aus "Tell It Like a Woman"
  • "Hold My Hand" aus "Top Gun: Maverick"
  • "Lift me Up" aus "Black Panther: Wakanda Forever"
  • "Naatu Naatu" aus "RRR"
  • "This Is a Life" aus "Everything Everywhere All at Once"

Bestes Szenenbild

  • Im Westen nichts Neues
  • Avatar: The Way Of Water
  • Babylon
  • Elvis
  • The Fablemans

Bester animierter Kurzfilm

  • The Boy, The Mole, The Foy and The Horse
  • The Flying Sailor
  • Ice Merchants
  • My Year Of Dicks
  • An Ostrich Told Me The World Is Fake and I Think I Believe It

Bester Kurzfilm

  • An Irish Goodbye
  • Ivalu
  • Le Pupille
  • Night Ride
  • The Red Suitcase

Bester Ton

  • Im Westen Nichts Neues
  • Avatar – The Way Of Water
  • The Batman
  • Elvis
  • Top Gun: Maverick

Beste visuelle Effekte

  • Im Westen nichts Neues
  • Avatar: The Way of Water
  • The Batman
  • Black Panther: Wakanda Forever
  • Top Gun: Maverick

Bestes adaptiertes Drehbuch

  • Im Westen nichts Neues
  • Glass Onion: A Knives Out Mystery
  • Living
  • Top Gun: Maverick
  • Women Talking

Bestes Originaldrehbuch

  • The Banshees of Inisherin
  • Everything Everywhere All at Once
  • The Fablemans
  • Tár
  • Triangle of Sadness

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