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Oscar-Akademie verschärfte diese Regeln

Die Oscar-Akademie verschärft die Auflagen für die Top-Sparte "Bester Film".
Die Oscar-Akademie verschärft die Auflagen für die Top-Sparte "Bester Film". ©Photo by Matt Sayles/Invision/AP, File (Symbolbild)
Die Oscar-Akademie hat die Regeln für die Kategorie "Bester Film" verschärft.
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Alle Anwärter auf einen Oscar in der Kategorie "Bester Film" müssen künftig länger als bisher in einem Kino zu sehen gewesen sein, um sich für Oscar-Wahl im Folgejahr zu qualifizieren, so die Oscar-Akademie.

Oscar-Akadmemie will mit neuen Regeln mehr Menschen in Kinos locken

Bisher galt die Auflage, dass Filme bis zum Jahresende in einem Kino in einer von sechs US-Metropolen mindestens eine Woche lang gezeigt wurden. Diese Laufzeit auf der Leinwand wird nun verlängert. Die Film-Akademie schreibt ab 2024 Kino-Vorführungen an zusätzlichen sieben Tage in mindestens zehn US-Metropolen vor. Diese Auflagen für eine längere Kinolaufzeit gelten nur für Kandidaten in der Königssparte "Bester Film", nicht aber für die übrigen 22 Kategorien wie Regie, Drehbuch oder schauspielerische Leistungen.

Es sei ihr erklärtes Ziel, Filmkunst zu feiern und zu würdigen, hieß es in einer Mitteilung von Academy-Chefin Janet Yang und Geschäftsführer Bill Kramer. Die Hoffnung sei, durch diese Auflagen wieder mehr Zuschauer ins Kino zu holen. Betroffen davon sind vor allem Streaminganbieter wie Netflix, Apple TV+ oder Amazon, die häufig nur eine kurze Veröffentlichung ihrer Filme im Kino planen. "CODA" von Apple TV+ war 2022 die erste Streamingproduktion überhaupt, die den Oscar als bester Film gewann.

(APA/Red)

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