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Ortega fährt zum Song Contest

Manuel Ortega wird Österreich am 25. Mai beim 47. Grand Prix Eurovision de la Chanson in Tallinn (Estland) vertreten. Forum

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Der
Songcontest
+++ Die Regeln +++ Der
Teilnehmer für Österreich
+++ Die Teilnehmer
der Vorentscheidung
DER
SONGCONTEST
Bereits
zum 47. Mal geht am 25. Mai 2002 der Song Contest über die Bühne. Und über
die Bildschirme. Weltweit mehr als eine Milliarde Menschen verfolgen den
Song-Wettbewerb, der heuer in Tallinn (Estland) stattfinden wird.

Der “Grand Prix Eurovision de la Chanson” – mit seiner mittlerweile mehr
als einer Milliarde Zuseher und -hörer in Europa, Australien, Kanada, Südkorea
und China das größte musikalische Fernsehereignis der Welt – findet jedes
Jahr als Koproduktion der EBU (European Broadcasting Union) statt.

23 Nationen aus ganz Europa messen sich im musikalischen Wettstreit der
Interpreten, Komponisten und Musiker und küren ihren Sieger. Österreich
ist im Jahr 2002 auch wieder vertreten. Wer nach Tallinn fährt, entscheidet
das Publikum am 1. März bei songnullzwei.

DIE
REGELN

Bei
den eingereichten Liedern muss es sich um Neukompositionen (Text und Musik)
handeln. Die Lieder dürfen noch nie veröffentlicht worden sein. Als Veröffentlichung
zählen neben vertriebenen Tonträgern auch TV, Radio, Internet oder andere
audiovisuelle Vertriebswege unabhängig vom Land.

Die
Einreichung besteht aus dem Lied, seinem Text und den Interpreten. Der/die
InterpretIn muss ÖsterreicherIn sein, in Österreich leben oder einen wesentlichen
Teil seiner/ihrer Lebenszeit in Österreich zugebracht haben. Bei Interpretengruppen
gilt diese Bestimmung für die Mehrheit der Interpreten.

Das
Lied darf nicht länger als drei Minuten sein.

Die
Sprache des Textes ist frei wählbar. InterpretInnen, AutorInnen und KomponistInnen
müssen einverstanden sein, dass der Song auf Wunsch des ORF beim Europa-Finale
in englischer Sprache vorgetragen wird und beim eventuellen Gewinn der
Österreich-Auscheidung auf Wunsch des ORF ein englischer Text nachgereicht
wird.

Die
InterpretInnen müssen ohne Honorar dazu bereit sein, den Song bei der
Österreich-Ausscheidung live darzubieten.

Das
Lied muss live gesungen werden. Für die Musik muss von den Einreichenden
ein Half-Play-Back zur Verfügung gestellt werden, zu dem live gesungen
wird. Darauf dürfen keine backing vocals oder sonstige menschliche Stimmen
zu hören sein.

Die
Einreichenden und der ORF können gemeinsam festlegen, dass zusätzlich
zu den InterpretInnen auch noch andere Personen auf der Bühne sind (Chor,
TänzerInnen). Die Gesamtzahl der auf der Bühne befindlichen Personen darf
sechs nicht überschreiten. Alle müssen spätestens im Jahr 2002 das 16.
Lebensjahr vollendet haben.

Die
Entscheidung über den Siegertitel trifft das Publikum per Telefon oder
SMS.

Der
Teilnehmer für ÖSTERREICH


Manuel Ortega
wird Österreich am 25. Mai beim 47. Grand Prix Eurovision de la Chanson
in Tallinn (Estland) vertreten. Mit dem Lied „Say A Word“ setzte sich
der 21-Jährige aus Linz am Freitag, Abend mit zehn Punkten gegenüber
neun Konkurrenten bei der Vorausscheidung „song.null.zwei“ durch. Die
Show wurde live von ORF1 übertragen, das Publikum kürte per Telefon, SMS
und Internet den Siegerbeitrag. Erstmals seit acht Jahren fand wieder
eine nationale Kür statt. Im vergangenen Jahr durfte Österreich nach dem
schlechten Abschneiden beim 45. Song Contest nicht teilnehmen. Diesmal
soll der flotte Pop-Song von Ortega, dessen Mutter aus Spanien stammt
und der früher als “österreichischer Ricky Martin“ gehandelt wurde, zu
einer besser Platzierung führen. „Wir wollten vermeiden, dass unser Song
so klingt, als ob wir ihn extra für den Song Contest geschrieben hätten.
Mein Lied soll man auch nach dem Grand Prix nicht vergessen“, so Ortega
zur APA. Unter den zehn Kandidaten fanden sich neben bekannten Namen wie
Bluatschink auch zahlreiche Newcomer. Der Dornbirner Kubilay Bas präsentierte
Turkish-Dancefloor made in Austria.

Er war einer
der wenigen, der nicht mit einem englischen Text angetreten war, er sang
auf Türkisch. Deutsche Texte hatten Dirk Stermann und Christoph Grissemann,
die mit ihrer Darbietung polarisierten, sowie Bluatschink. ELA trat barfuß
auf, konnte mit ihrer Ballade aber die Seher nicht überzeugen. Mit dabei
war außerdem die Band Hartmann, die Girlgroup I:levenless7 und The Shepherds.
Sehr starke Auftritte von Anik Kadinski und Loud9 wurden nicht belohnt.
Die Vorausscheidung verfolgten zahlreiche Prominente wie Schifahrer Rainer
Schönfelder und ehemalige Song Contest-Starter wie Gary Lux, Waterloo&Robinson
und Thomas Forstner. Letzterer meinte über den Bewerb: „Er gehört einfach
dazu, er ist eine Institution.“ Schönfelder betonte als Trost für alle
Teilnehmer, die leer ausgingen: „Es ist wie ein Wettkampf, dabei sein
ist auch schon was.“ Insgesamt hatten sich für die Vorausscheidung 700
Bewerber gemeldet. Daher konnten sich alle zehn Teilnehmer als Sieger
sehen, wie Waterloo meinte. Und Gary Lux sagte: „Diese Veranstaltung ist
für jeden jungen Künstler sehr wertvoll, weil es ohnehin kaum Möglichkeiten
gibt, ein so großes Publikum zu erreichen. So etwas braucht das Land.“

 
DIE
TEILNEHMER DER VORENTSCHEIDUNG
Die
zehn Interpretinnen und Interpreten, die sich am 1. März bei der Vorentscheidung
präsentierten:
Loud9

“Won´t Forget Tonight”

i:levenless7

“SMS4LOVE”

Manuel
Ortega

“Say A Word”

Bluatschink

“Bluama in da Scherba”

Anik
Kadinski

“Be Somebody Be Someone”

Stermann
& Grissemann

“Das schönste Ding der Welt”

Kubilay
Bas

“Güle, Güle”

The
Shepherds

“On A Day In June”

Hartmann

“Supadupa”

ELA

“Love Can Change Your Heart”

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