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Originelle Unikate

Kreativität zeigten die Schüler der Produkitionsschüler
Kreativität zeigten die Schüler der Produkitionsschüler
Produktionsschule Oberland stellt in der Mühlgasse extravagante Unikate aus.
Originelle Unikate

Bunt, phantasievoll und innovativ präsentiert sich das neue Geschäft in der Mühlgasse, bestückt mit einzigartigen handgefertigten Objekten der Produktionsschule Oberland. Jedes Möbelstück ist schön anzusehen, imponiert durch eine klare Formsprache und ist vor allem eines – funktionell. Wer schon immer auf Papier sitzen wollte, einen unverwechselbaren Nussknacker verschenken möchte oder gerne eine Ribelstory schreiben würde, der ist bei dieser Ausstellung genau richtig. Exakte Manufaktur trifft auf extravagante Entwürfe. Die Werkstoffe wurden nicht eigens bestellt, sondern ihrem ursprünglichen Nutzen entfremdet und neu entdeckt. Die Jugendlichen bewiesen bei der Arbeit viel Kreativität und Handwerkskunst. „Die Idee dieses Projekts war, den jungen Menschen zu zeigen, was sie aus eigener Kraft schaffen können. Sie können mit Recht stolz auf diese Ausstellung sein. Die Schüler haben Altes mit Neuem verbunden und damit eine ganz neue Spannung hergestellt. Recycling ist ein ganz wichtiges Thema der Zukunft“, freut sich der begleitende Pädagoge Reinold Capelli mit den Jugendlichen über den sehenswerten Laden.

Wichtiges Zeichen

„Die Schüler haben das alles aus eigener Kraft geschafft. Dass diese Objekte jetzt von realer Kundschaft gekauft werden, ist für sie ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung.“ Reinold Capelli ist eine von fünf Lehrpersonen, die derzeit in Bludenz 45 Jugendliche auf Arbeitssuche betreuen. Die Produktionsschule Oberland startete im September, nach dem Zusammenschluss des Vereins „Jugend am Werk“ mit der Bildungswerkstätte Feldkirch. Die Intention der Schule ist es, Jugendliche ein Stück weit auf ihrem Weg zu begleiten und ihnen eine Basis zu bieten, um den Einstieg in eine Lehre zu schaffen. „Für viele unserer Schüler ist es wichtig, neuen Selbstwert zu finden und zu erkennen, wie viel Fähigkeiten und Möglichkeiten in ihnen stecken. Manchmal – so wie heute – gelingt uns das“, so Capelli.

 

Quelle:  Catherine  Muther

Bludenz

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