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ORF-Personalia - Redakteursvertreter prüfen Möglichkeiten

Vor allem die Bestellung von Nikolaus Pelinka (l.) löste den Widerstand des ORf-Redakteursrates aus
Vor allem die Bestellung von Nikolaus Pelinka (l.) löste den Widerstand des ORf-Redakteursrates aus ©APA
Der ORF-Redakteursrat prüft nun Maßnahmen, mit denen man die "überaus fragwürdigen Personalvorhaben" der ORF-Führung verhindern will.

Dies versicherten die Redakteursvertreter am Dienstag in einem internen Mail, das der APA vorliegt. Vonseiten der Belegschaft seien alle möglichen Vorschläge eingelangt, die man sich nun genauer anschaut. Dabei seien “alle Spielarten vertreten”, sagte Redakteursratsvorsitzender Fritz Wendl der APA.Viele Beispiele wollte er nicht nennen, man will sich “auch einige Überraschungseffekte offenlassen”. Nur so viel – Redakteursversammlungen wird es wohl geben, Streik wurde zwar auch vorgeschlagen, scheint zum derzeitigen Zeitpunkt aber nicht wahrscheinlich. Dabei sorgt längst nicht nur die Bestellung von Niko Pelinka, derzeit noch Stiftungsrat und Leiter des SP-Freundeskreises daselbst, zum Büroleiter von ORF-General Alexander Wrabetz für Kritik, auch weitere Personalentscheidungen wolle man nicht hinnehmen.

Der Redakteursrat ersucht indes die Kollegen auch, “trotz aller verständlichen Empörung auf Alleingänge zu verzichten”. Viele möglichen Maßnahmen müssten schließlich abgesprochen werden. Auch der ORF-Betriebsrat ist laut “Standard” (Dienstagausgabe) bereits am Prüfen: BR-Vorsitzender Gerhard Moser habe demnach die Unterlagen zu Pelinkas Bestellung sowie seinen Vertrag angefordert.

(APA)

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