“Wer ORF schaut, soll zahlen”, sagte Grasl im Interview mit der Tageszeitung “Kurier” (Dienstag-Ausgabe). Die ORF-Führung wolle darüber hinaus während der Koalitionsgespräche nach der Nationalratswahl “entsprechend deutlich” machen, welche Themen bei einer Reform des ORF-Gesetzes für den Sender wichtig sind.
Refundierung hat Priorität
“Bei der künftigen Finanzierung des ORF ist für uns die Gebührenrefundierung prioritär, also, dass dem ORF ersetzt wird, was ihm durch die Gebührenbefreiung sozial schwacher Haushalte entgeht”, so Grasl im “Kurier”. “Das Zweite ist, dass teilweise werbliche Beschränkungen im Digitalbereich den ORF hemmen und deshalb fallen sollen. Und dann geht es darum, dass die Haushalte, die öffentlich-rechtliche Inhalte über Geräte, die keine TV-Geräte sind, konsumieren – also Computer, Tablets, Uhren und was sonst noch kommt – dass auch hier bezahlt werden muss.”
Auftrag ist unteilbar
Der ORF-Finanzchef lehnt es weiters ab, dass Mittel aus dem Titel ORF-Gebühren auch anderen Medien als dem öffentlich-rechtlichen ORF zugutekommen. “Das ist undenkbar. Der öffentlich-rechtliche Auftrag ist unteilbar.” (APA)
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