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Orden ließen Narrenbrüste schwellen

Bgm. Markus Linhart zeichnete das Fluher Prinzenpaar mit dem Ore-Ore-Orden aus.
Bgm. Markus Linhart zeichnete das Fluher Prinzenpaar mit dem Ore-Ore-Orden aus. ©Harald Pfarrmaier
Bregenz. (hapf) „Orden sind mir wurscht, aber haben will ich sie“, das bekannte schon Johannes Brahms, Komponist der deutschen Romantik. In Bregenz ist der Gumpige Donnerstag traditionell jener Tag, an dem an verdiente Faschingsnarren die so heiß begehrten Orden verliehen werden.
Ore-Ore-Orden

In Bregenzer Narrenkreisen zählt der städtische Ore-Ore-Orden am schwarz-weißen Band zum absoluten Klassiker. Ist er doch die höchste Auszeichnung, die Bregenz für Verdienste um die fünfte Jahreszeit zu vergeben hat. Bislang immer perfekt organisiert und betreut wurde die Verleihung dieses Ordens von Gunnar Breuer vom Vereinsamt. Da er Ende Jänner in den wohlverdienten Ruhestand wechselte, war er heuer nurmehr als Zaungast mit dabei. Seine Aufgabe erledigt nun Klaus Allmaier, der trotz Nervosität ob dieser Premiere für ihn, die Aufgabe der Ordensassistenz vorbildlich erledigte. Als erstes zeichnete Bürgermeister Markus Linhart die Hoheiten Prinz Ore LVII., Martin II. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Christine II.  mit dem begehrten Orden aus. Verliehen wurde er zudem an Infant Manuel und Zeremonienmeister Peter Hagspiel. Das närrische Edelmetall umgehängt bekam auch das Fluher Prinzenpaar Elmar II., Nollatrüllar XVIII. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Moni. Da die Stadträte Judith Reichart, Annette Fritsch und Michael Ritsch bislang diese Auszeichnung schmerzlich vermissten, wurden auch sie heuer in den Stand der städtischen Ordensträger erhoben. Mit dem Orden ehrte Linhart auch den Ore-Einsatz der früheren Stadträtin Elisabeth Lugmayr. Den höchsten Narrenorden der Stadt erhielten zudem Hubert F. Kinz, seines Zeichens Hofrat der Bregenzer Faschingsgesellschaft, Elisabeth Rechfelden von der Faschingsgruppe Pipelines, Gabi Reumiller von den Narraseckl, Wolfi Längle von der Narrenpolizei, Sabine Frizzi-Kugler und Hülya Rupp vom Fanfarenzug.

Gossauer Drachoniker seit 37 Jahren in Bregenz dabei

Seit 37 Jahren, der Amtszeit von Ore XX., Mandy I., dem heutigen Ore-Ore-Obmann Mandy Strasser, begleiten die Gossauer Drachoniker mit ihrem spitzenmäßigen Sound den Bregenzer Fasching. Dafür gab es den Ore-Ore-Orden, der stellvertretend dem musikalischen Leiter der Truppe, Giulio Fagagnini, verliehen wurde. Für ihre perfekten Presse- ujnd Schnorrapfohlfotos, die sie seit 15 Jahren vom Bregenzer Umzug und den wichtigsten Bällen schießt, erhielt Doris Pfarrmaier die begehrte Auszeichnung und für ihre jahrelange Ore-Ore-Treue durfte sich auch Roswitha Steger über den Orden freuen.

Prinzenorden und Orden des Ore-Ore-Vereins

Das amtierende Prinzenpaar schloss sich der Ordensverleihung an und stattete neben Bürgermeister Markus und Manuela Linhart auch die Stadträte mit ihrem Prinzenorden aus. Mit stolzgeschwellter Brust wurden zudem der neue Ore-Orden-Organisator Klaus Allmaier, Bürgermeister-Sekretär Philipp Schröckenfuchs, Stadtamtsdirektor Arnulf Eberle, Linharts „Kommunikäschn-Talent“ Andreas Marte, Christine Huber von der Stadtamtsdirektion und Wirtshauspiratin Alexandra Muchitsch vom Bürgermeisterbüro gesehen. Für das Prinzenpaar selbst hatte Ore-Ore-Obmann Mandy Strasser seinen ganz privaten M-Orden mit dabei. Den Orden des Ore-Ore-Vereins verlieh Strasser unter anderem an Drachoniker-Präsidentin Sylvia Hutter sowie Narraseckl-Schatzmeister Darjan Fritz.

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