Spektakuläre Rettungsaktion auf der Insel Sabah (Malaysia): Ein Orang- Utan-Weibchen und ihr Junges konnten sich in letzter Minute vor dem Ertrinken retten. Die beiden Menschenaffen waren auf einem flussnahen Baum von einer Flut überrascht worden und saßen auf diesem seit fast einer Woche fest. Dorfbewohner alarmierten Mitarbeiter des World Wide Fund For Natur (WWF), die umgehend zu Hilfe eilten.
Affe zeigt sich geschickt
Mit wenig Hoffnung warfen sie der Affendame und ihrem Baby ein Seil zu. Die Affendame ergriff zu aller Überraschung das Seil und sprang in die Fluten. Normalerweise gelten Orangs als sehr wasserscheu. Mithilfe des Seils gelangten beide sicher ans Ufer – die Affenmama immer darauf bedacht, dass ihr Kleines mit dem Kopf immer über Wasser blieb. Bevor beide wieder im Urwald verschwanden, nahmen sie noch Bananen und andere Früchte an, erzählten WWF-Mitarbeiter. Die Region Sabah, im malaysischen Teil der Insel Borneo, ist in den vergangenen Wochen von schweren Überschwemmungen heimgesucht worden. Die Wassermassen bedrohen auch die Lebensräume zahlreicher Arten. Durch den vom Menschen verursachten Klimawandel ist davon auszugehen, dass Wetterextreme wie starke Regenfälle zunehmen und die Existenz vieler Tier- und Pflanzenarten zusätzlich gefährden. Die Orang-Utans sind die einzigen heute noch lebenden großen Menschenaffen in Asien. Heute kommen Orang-Utans nur noch im Norden Sumatras und auf Borneo vor.
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