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Optimismus vor Frankreich-Match

Scharner wiedergenesen
Scharner wiedergenesen ©APA (Diener/Manhart)
Paul Scharner hat vor dem Auftakt zur Fußball-WM-Qualifikation gegen Frankreich eine gehörige Portion Optimismus versprüht.

“Unsere Chancen stehen 50:50”, behauptete der England-Legionär, relativierte aber unmittelbar danach: “Aufgrund der letzten Ergebnisse vielleicht auch 40:60.”

Die nach der Meinung von Scharner leichte Außenseiterrolle könnte durch lautstarke Zuschauer-Unterstützung wettgemacht werden, vermutete der Niederösterreicher. “Wir haben sensationelle Fans, die trotz zuletzt nicht entsprechenden Resultaten kommen. Das kann das Prozent sein, das fehlt.” Auch für die gesamte WM-Qualifikation rechnet sich der 16-fache Internationale realistische Chancen aus, das Ticket für Südafrika 2010 zu buchen. “Jeder muss sich hundertprozentig mit diesem Ziel identifizieren. Wenn sich jeder voll reinhaut, ist alles möglich.”

Dazu ist aber eine Steigerung im Vergleich zum 2:2 in Nizza gegen Italien nötig. “Der Teamchef hat gefordert, dass wir viel schneller in die Konter gehen, damit wir öfter vor dem gegnerischen Tor stehen”, verriet Scharner, der seine Knöchelblessur nach eigenen Angaben überwunden hat. “Ich habe schon mit ganz anderen Verletzungen Spiele gespielt. Ich freue mich auf Samstag und werde voll fit in das Match gehen.”

Beim 0:1 des ÖFB-Teams gegen Frankreich im März 2007 in Paris waren weder Scharner, der am Montag eine Aussprache mit der Mannschaft hatte (“Da haben wir die Vergangenheit analysiert und endlich ad acta gelegt”), noch Henry mit von der Partie – dafür aber Christian Fuchs, der keine allzu guten Erinnerungen an diesen Auftritt hat. “Wir mussten damals viel laufen”, meinte der Niederösterreicher über das Match, in dem die Franzosen über die gesamte Zeit deutlich überlegen waren.

Mittlerweile hätten sich die Kräfteverhältnisse aber etwas verschoben. “Seit diesem Spiel ist viel Zeit vergangen und die Qualität unserer Mannschaft ist sicher besser geworden”, behauptete der Ex-Mattersburger, der seine persönliche Marschroute für die WM-Qualifikation erstellt hat. “Wenn wir uns qualifizieren wollen, müssen wir zumindest ein Heimspiel gegen Frankreich oder Rumänien gewinnen.”

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