Am Freitag wurde in Cassana nahe der ligurischen Hafenstadt La Spezia die Leiche eines Rumänen geborgen. Der Mann starb unter den Trümmern seines Hauses, das von einer Schlammlawine weggerissen wurde. Die Unwetter haben damit mindestens sieben Menschen das Leben gekostet, nach sechs Vermissten wird noch gesucht.
Gefahr durch Erdrutsche
In der Toskana besteht weiterhin Erdrutschalarm. 200 Einwohner der Ortschaft Mulazzo mussten aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen verlassen und wurden in einer Turnhalle untergebracht. Der Ministerrat in Rom beriet am Freitag über Hilfsmaßnahmen für die von den schweren Unwettern betroffenen Ortschaften.
Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden auch die “Cinqueterre” am ligurischen Meer: Schlamm und Geröll verlegten Vernazza und Monterosso, für die Aufräumungsarbeiten werden nun Soldaten herangezogen. Vernazza, das als einer der schönsten Orte der ligurischen Küste gilt, könnte nach den Überschwemmungen zu einem Gespensterdorf werden, warnten die Behörden: “Die Einwohner verlassen Vernazza.” Die Bahnlinie zwischen Genua und der Hafenstadt La Spezia bleibt bis Sonntag gesperrt.
In Ligurien hatte es stundenlang sintflutartige Niederschläge gegeben. Häuser und Brücken stürzten ein, Straßenverbindungen wurden unterbrochen. Schätzungen zufolge betragen die Schäden über 90 Millionen Euro. (APA)
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