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Opferzahl in Pakistan gestiegen

Nach den Anschlägen und Unruhen am wichtigsten Trauertag der schiitischen Muslime ist die Zahl der Toten in Pakistan auf 31 gestiegen. Vier Menschen seien in der Nacht ihren Verletzungen erlegen.

Vier Menschen seien in der Nacht auf Freitag ihren Verletzungen erlegen, sagte Innenminister Aftab Ahmed Khan Sherpao in Islamabad.

Im Nordwesten des Landes waren bei zwei Bombenexplosionen bei einer Prozession am Ashura-Trauertag 23 Menschen getötet worden. Bei anschließenden Unruhen starben vier Menschen. In westafghanischen Herat waren bei Zusammenstößen zwischen Schiiten und Sunniten am Donnerstag vier Menschen gestorben.

Besonders in Pakistan kommt es trotz Regierungsaufrufen zur Gewaltlosigkeit immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen radikalen Sunniten und Angehörigen der schiitischen Minderheit. In der südwestpakistanischen Stadt Quetta waren vor zwei Jahren bei einem Anschlag auf eine Schiiten-Prozession mehr als 50 Menschen getötet worden. In Pakistan und Afghanistan gehören jeweils rund ein Fünftel der Bevölkerung der schiitischen Minderheit an.

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