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Opfer Penis abgetrennt und dann auf Kopf gelegt

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Der Prozess um ein aufsehenerregendes Gewaltverbrechen in Wimpassing (Bezirk Neunkirchen) im Oktober 2007 wird wiederholt: Ein 77-Jähriger soll seinen Kontrahenten (58) erschossen und ihm mit einem Messer den Penis abgetrennt haben, um ihn dem Opfer auf den Kopf zu legen.

Der Türke war bereits im Juli 2008 in Wiener Neustadt zu 20 Jahren Haft und Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt worden. Der Oberste Gerichtshof (OGH) hob das Urteil in der Folge auf, der neuerliche Prozess gegen den Angeklagten findet am 21. April statt.

Das Urteil wurde vom OGH aufgrund einer Nichtigkeitsbeschwerde des Verteidigers des Angeklagten aufgehoben. Die neuerliche Verhandlung am Landesgericht Wiener Neustadt am 21. April startet um 9.00 Uhr. Im ersten Prozess war der 77-Jährige geständig, Reue zeigte er keine. Er habe seine Ehre wiederherstellen müssen, gab der Angeklagte damals an.

Der 77-Jährige habe am 10. Oktober 2007 aus einer Bockflinte einmal auf seinen Kontrahenten gefeuert, nachdem er dem Opfer an einer Bushaltestelle aufgelauert habe. In der Folge wurde dem 58-Jährigen mit einem Küchenmesser der Penis abgetrennt und auf den Kopf gelegt.

Der 58-Jährige sei auf dem Heimweg von seinem Arbeitsplatz gewesen, als es zu dem Verbrechen kam. Der Türke wurde im Rücken-bzw. Schulterbereich getroffen. Nach der Bluttat flüchtete der 77-Jährige zunächst in ein Wohnhaus. In der Zwischenzeit alarmierten Zeugen die Polizei. Die Exekutivbeamten umstellten wenig später das Gebäude und bereiteten sich auf einen Einsatz vor. Kurz darauf kam der Angeklagte wieder auf die Straße und ließ sich widerstandlos festnehmen.

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