Opfer in Kinderpornofall als "Kitakinder" identifiziert

Es handle sich zweifelsfrei um Buben einer Kindertagesstätte (Kita), die der Tatverdächtige dort als Logopäde behandelt habe, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Demnach fertigte der Mann die Bilder auch in den Räumen des Kindergarten an, berichteten die Zentralstelle Cybercrime Bayern und das Polizeipräsidium Unterfranken.
Kinderpornos im Darknet verbreitet
Der Tatverdächtige soll die von ihm hergestellten Kinderpornos über Jahre auch im Darknet verbreitet haben. Gegen einen zweiten Tatverdächtigen, den Lebensgefährten des Logopäden, habe sich der Verdacht bisher nicht erhärtet.
Eltern der Kinder wurden informiert
Den Ermittlern zufolge wurden die Eltern der betroffenen Kinder unter Einbindung von psychologischem Fachpersonal und einem Kriseninterventionsteam informiert. Bisher gebe es keine Anhaltspunkte, dass der in den Räumen des Kindergartens erfolgte Missbrauch vom Personal der Einrichtung bemerkt worden sei.
Erste Stellungsnahme des Tatverdächtigen
Wie die Ermittler weiter mitteilten, gab der in Untersuchungshaft sitzende Tatverdächtige mittlerweile eine erste kurze Stellungnahme ab. Zum Inhalt machte die Polizei keine Angaben. Die Fahnder wollen nun weitere Betroffene und Tatorte identifizieren. Bei den Opfern handelt es sich ausschließlich um Buben im Kindergartenalter.
(APA/ag.)
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