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Opernfestspiele in Gars starten mit dem "Freischütz" neu durch

Am 18. Juli feiert Webers "Freischütz" bei den Opernfestspielen Premiere.
Am 18. Juli feiert Webers "Freischütz" bei den Opernfestspielen Premiere. ©EPA (Sujet)
"Gars in den Mittelpunkt der Opernwelt rücken" - das will Neo-Intendant Johannes Wildner bei der kommenden Festspielsaison der Oper Burg Gars. Auch im internationalen Vergleich sollen neue Maßstäbe gesetzt werden. Premiere ist am 18. Juli mit Webers "Freischütz".

Der promovierte Musikwissenschafter Wildner, der seine Karriere als Geiger bei den Wiener Philharmonikern begann, u.a. Chefdirigent der Prager Staatsoper, Erster Ständiger Dirigent der Oper Leipzig und Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen (Recklinghausen) war, ist seit September 2010 Erster Gastdirigent des BBC Concert Orchestra in London.

Mit Großveranstaltungen hat er durchaus Erfahrung, etwa mit der Reihe “Oper im Stadion”: 50.000 Besucher lauschten in der Schalke 04-Arena den Klängen von “Aida” (2001) und “Carmen” (2003). Bei den Festspielen im Waldviertel will er mittelfristig eine “Garser Dramaturgie” einleiten. Sein Credo: “Erwarte das Unerwartete!”

Opernfestspiele in Gars am Kamp

In Gars am Kamp (NÖ) hat Wildner ein neues Leading Team auf die Beine gestellt. Er selbst leitet das Projektorchester “Klangvereinigung Wien”. Als Regisseur präsentierte er den jungen Österreicher Georg Schütky, derzeit Regieassistent am Staatstheater Mainz. Er sieht im “Freischütz” viele aktuelle Bezüge zur Gegenwart, will aber keine “belehrenden Botschaften” aussenden, sondern “Gemeinschaft erleben” lassen.

Für die Dramaturgie zeichnet Christian Harten verantwortlich, für die Ausstattung Christina Schmitt, die vorwiegend in Berlin arbeitet und in Wien zuletzt im Schauspielhaus (“Ich war nie da”) tätig war. Sie bezieht u.a. das Orchesterhäuschen ins Bühnenbild ein.

(APA/Red)

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